SPS Messe-Vorschau : SPS 2023: Diese 10 Produktneuheiten sollten Sie sehen

OPC-UA-Server von Bachmann

Bachmann Electronic aus Feldkirch bietet Produkte und Dienstleistungen rund um Automatisierung, Netzmessung und -Schutz, Visualisierung und Zustandsüberwachung von Maschinen und Anlagen. Zur SPS in Nürnberg bringen die Vorarlberger ihren OPC-UA-Server der M200- Steuerung. Dieser bietet zusätzlich zu Data Access und Alarms+Conditions jetzt auch den Filetransfer nach Kapitel 20 des OPC UA- Standards an. Der potenziell unsichere Einsatz eines FTP-Client, der kein Login und kennt keine Verschlüsselung fordert, wird so überflüssig.

Die Datenübertragung mittels OPC-UA-Server wurde in die Sicherheitskonzepte der Bachmann-Steuerung integriert. Der Login des OPC- Clients an der Steuerung bestimmt dabei nicht nur die benutzerabhängigen Zugriffsrechte auf Prozessdaten. Auch für den Dateizugriff bietet das System entsprechende Erweiterungen, um das Lese- und Schreibrecht auf den Speichermedien der Steuerung benutzerabhängig vorzugeben. Diese Funktionalität greift auch bei OPC UA: Der User sieht beim Browsen nur Dateien, auf die er zumindest Leserecht hat. Zum Ändern oder Kopieren von Dateien benötigt der Benutzer hingegen Schreibzugriff auf das Dateisystem.


Bachmann Electronic

  • Halle 6, Stand 302
  • Halle 7, Stand 380

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Distanzsensor von Sick

Der neue Distanzsensor, mit dem Sick auf der SPS aufwartet, bietet eine Reichweite bis zu 80 Meter und dabei große Präzision und Wiederholgenauigkeit im Nahbereich. Außerdem hat der Sensorspezialist darin ein neues, bedienerfreundliches Usability-Konzept mit symbolunterstütztem Sensordisplay umgesetzt. Die platzsparenden Gehäusebauformen in den Schutzarten IP65 und IP67 sind weitere besondere Merkmale des DT80.

Damit erschließt sich der Sensor viele stationäre und mobile Applikationsbereiche, zum Beispiel in der Stahl- und Metallerzeugung, im Sonder- und Kommunalfahrzeugbau, in mobilen Maschinen, in Hafenanlagen oder in der Konsumgüterindustrie. So wird der Sensor unter anderem auf selbstfahrenden Gabelstaplern für eine wiederholgenaue Höhenpositionierung der Lastaufnahmegabeln eingesetzt. Er ermöglicht zudem die Integration in automatisierte Prozesse sowie die Aufnahme von Betriebsdaten, die via IO-Link auch zur weiteren Verwendung übertragen werden können.

Sick

  • Halle 7A, Stand 340

Tischgehäuse von der Polytrack Tech-Group

Die Polytrack Tech-Group entwickelt und produziert Gehäusetechnik für die Elektronik. Dabei greift sie auf ein breites Technologiespektrum in der mechanischen Fertigung, Systemtechnik/ Elektronik, Kunststofftechnik und Oberflächenbearbeitung zurück. Die in Deutschland beheimatete Unternehmensgruppe zeigt in Nürnberg unter anderem das mit dem iF Award 2023 ausgezeichnete, industrielle Tischgehäuse FrameTEC für 19"-Einschübe. Das Gehäuse bietet hohe Flexibilität bei Gestaltung und Maßen vereint ästhetische Formgebung und Konstruktion in einem sich selbsterklärenden Design. Durch die große Anzahl an Konfigurationsmöglichkeiten und wechselbaren Komponenten kann es als Träger in verschiedenen Bereichen einsetzbar.

Polytech Group

  • Halle 3C, Stand 202

Low-Code-Plattform von Peakboard

Die Stuttgarter Peakboard GmbH nimmt nach vier Jahren Pause, in dem sie einen enormen Wachstumsschub verzeichnet hat, 2023 wieder mit eigenem Stand an der SPS teil. In der Zwischenzeit konnte das aufstrebende Unternehmen Kund:innen wie Bosch und Würth für sich gewinnen.

Das Produkt, das dabei im Zentrum steht, ist ein interaktives Echtzeit-Dashboard. Peakboard ist als eine Art Baukasten zu sehen, aus dem der Anwender auf Low-Code-Ebene eigenen Applikationen modular zusammenstellen kann. Es besteht aus einer Hardwarekomponente, der Peakboard Box, und einer Softwarekomponente, dem Peakboard Designer. Mit Hilfe des Designers kann der Kunde aus den von Sensoren, Maschinen, aber auch aus Excel und SAP übertragenen Daten ein individuelles Dashboard erstellen. Dieses lässt sich in Echtzeit auf Monitoren darstellen, die mit einer Peakboard Box oder alternativ mit einer eigenen Hardware mit Peakboard Nutzungslizenz verbunden sind. So ist es möglich, mit nur einem stationären Monitor den Überblick über viele laufende Maschinen gleichzeitig zu behalten. Die Grundidee dahinter ist, Prozessdaten aus allen gängigen Datenquellen in Echtzeit zusammenzuführen und auf einem oder mehreren Displays zu visualisieren.

Peakboard

  • Halle 6 am Stand 122

Mechatronische Greifer von Schunk

Schunk ist ein gefragter Anbieter, wenn es um die Ausstattung moderner Fertigungsanlagen und Robotersysteme geht. Der Greifsysteme- und Spanntechnik-Anbieter ist in 8 Werken, 34 Niederlassungen und 50 Ländern präsent.

Auf der diesjährigen SPS hat er seine beiden neuen mechatronischen Greifer EGU und EGK im Messegepäck. Sie sollen sich für Automatisierungsaufgaben in Bereichen mit rauer Zerspanungsumgebung genauso eignen wie im sauberen Laborumfeld. Beide Greifer verfügen über eine integrierte Greifkrafterhaltung mit Werkstückverlusterkennung. Sie sind frei vernetzbar, leicht zu integrieren und flexibel anpassbar. Dazu bieten sie Connectivity mit allen gängigen Kommunikationsschnittstellen. Funktionsbausteine aller führenden Hersteller gewährleisten das nahtlose Zusammenspiel zwischen Greifer und SPS-Steuerung. Auch das Einbinden der Greifer in Robotersteuerungen ist durch die entsprechenden Softwarebausteine laut Anbieter sehr einfach.

Schunk

  • Halle 3A, Stand 111

Servomotoren von Heidrive

Die Heidrive GmbH beschreibt sich selbst als Spezialist für kundenspezifische Antriebstechnik und Systemtechnik. Mit rund 300 Mitarbeiter:innen produziert das Unternehmen an zwei Standorten Elektromotoren, Getriebemotoren und elektronische Baugruppen, sowie Systemtechnikeinheiten für die Medizin- und Labortechnik.

Die Servomotoren der HeiMotion-Premium Baureihe, die in Nürnberg zu sehen sind, sind in sieben Flanschgrößen (40mm, 60mm, 80mm, 100mm, 130mm, 150mm, 190mm) mit variierenden Baulängen und unterschiedlichen Drehmomentabstufungen erhältlich. Sie bedienen ein Leistungsspektrum von 50 W bis 14000 W. Die komprimierte Wickeltechnologie ermöglicht die Weiterentwicklung kompakter Baugrößen und verringert laut Heidrive die Produktionskosten der Servomotoren-Baureihe gegenüber anderen Herstellern auf dem Markt. Zudem können alle gängigen Gebersysteme adaptiert werden, weitere Möglichkeiten bieten sich durch die Planetengetriebe im Direktanbau oder die Integration der Antriebselektronik in den Motor.

Heidrive

Halle 1, Stand 340

Asset Management von Lenze

Lenze hat sich von seinen Anfängen als reines Handelsunternehmen in der Mitte des 20. Jahrhunderts zu einem weltweit führenden Automatisierungsunternehmen für den Maschinenbau entwickelt.

Lenze präsentiert auf der Messe neue Möglichkeiten, um etwaige Störfälle bei Maschinen schnellstmöglich zu bearbeiten und damit Stillstandszeiten zu reduzieren. Dafür wurde das Asset Management in Verbindung mit Maschinenstatus und Fehlermanagement um relevante Informationen ergänzt und durch ein Ticket Management erweitert. Mit Asset Management haben OEMs die Möglichkeit, eine eigene digitale Plattform mit ihren Kund:innen zu etablieren, ohne eigene Entwicklungskosten einsetzen zu müssen. Die Maschinenstruktur wird automatisch in das Asset Management übernommen, alle relevanten Datenblätter, Handbücher und technische Zeichnungen sind immer in der aktuellen Version abrufbar – auch wenn es sich nicht um Lenze-Komponenten handelt. Für die Fehlersuche und Reparatur notwendige Informationen müssen nicht mehr aufwändig gesucht werden, sondern stehen jederzeit sofort zur Verfügung.

Lenze

  • Halle 7, Stand 391

Planetengetriebe von Stöber

Stöber Antriebstechnik baut seit über 80 Jahren Antriebs- und Automatisierungstechnik und agiert heute mit 10 Tochtergesellschaften weltweit. Das Unternehmen bietet ein breites Produktportfolio, bestehend aus Getrieben, Motoren, den dazu passenden Antriebsreglern und Kabeln.

Für seinen Kund:innen und die SPS-Besucher:innen hat Stöber seine Planetengetriebe der Baureihe PE – E steht für Economy – weiterentwickelt: Sie kommen neuerdings mit einer gesteigerten Performance daher. Konkret heißt das, dass das Beschleunigungsmoment um 45 und das Nennmoment um 50 Prozent gesteigert wurde. Die zweistufige Variante baut zudem kürzer. Damit sind die Getriebe leichter und insgesamt kompakter. Die bewährte Schrägverzahnung sorgt für geringe Geräuschentwicklung und beste Laufruhe. Neben Antrieben für anspruchsvolle Positionieraufgaben mit hoher Dynamik werden gleichzeitig solche benötigt, die sich für Formatverstellungen – oder als Zuführantriebe eignen. Und diese müssen zu dem insgesamt hohen Qualitätsanspruch der Maschinen hinsichtlich Laufruhe, Spielstabilität und Lebensdauer passen. Genau diese Anforderungen soll die Economy-Variante erfüllen.

Stöber Antriebstechnik

  • Halle 3A, Stand 446

Datennutzung und Security als Themen bei Phoenix Contact

Phoenix Contact bietet Produkte und Dienstleistungen für die Elektrifizierung, Vernetzung und Automatisierung aller Sektoren von Wirtschaft und Infrastruktur. Das Kerngeschäft ist in drei Geschäftsbereichen organisiert. In neuen Geschäftsfeldern werden auch jenseits des Kerngeschäfts Potenziale der Digitalisierung, Elektrifizierung und der veränderten Mobilität erschlossen. Der Konzern beschäftigt heute rund 22.000 Mitarbeitende und hat 2022 einem Umsatz von 3,6 Mrd. Euro erwirtschaftet. Weltweit betreibt er Produktionsstätten in 11 Ländern.

Für die SPS hat Phoenix Contact weniger einzelne Produkte angekündigt, als vielmehr die Möglichkeit, sich mit Expert:innen vor Ort über aktuelle Möglichkeiten und Herausforderungen der Digitalisierung auszutauschen. So können sich Besucher:innen darüber informieren, wie sich Maschinen- und Prozessdaten clever nutzen lassen und die Produktion man mit Automatisierung, Cloud-Computing und flexiblen Fertigungssystemen sicher und nachhaltig gestalten kann. Auch die NIST-Richtlinie und die Veränderungen der aktuellen Maschinenrichtlinie vor dem Hintergrund gesteigerter Cybersecurity-Anforderungen werden Thema sein. Zudem gibt es am Messestand Produkten und durchgängigen Lösungen für die Prozessoptimierung rund um den Schaltschrankbau zu sehen.

Phoenix Contact

  • Halle 9, Stand 310

Automations-Plattform mit neuen Hardware- Komponenten von Yaskawa

Yaskawa ist mit 3,7 Mrd. Euro Jahresumsatz ein global agierender Technologielieferant im Bereich Robotik, Antriebs- und Steuerungstechnik sowie bei Lösungen im Energiebereich. Gegründet 1915 in Japan, hat sich das Unternehmen vom Motorenhersteller zunächst zum Automatisierungsanbieter und schließlich über das Industrie-4.0-Konzept i3-Mechatronics zum Lösungsanbieter weiterentwickelt.

Einmal mehr stellt Yaskawa daher seine Automations-Plattform i3 CONTROL in den Fokus: Das System bildet eine technisch aufeinander abgestimmte Gesamtlösung für industriespezifische Steuerungen – von der Engineering-Software über die Controller-Hardware bis hin zur integrierten Chip- Technologie. Und perspektivisch auch darüber hinaus. Nachdem diese neue Plattform auf der letzten SPS erstmals vorgestellt worden ist, folgt in diesem Jahr nun das komplette Controller-Portfolio der iC922x-Reihe.

Yaskawa

  • Halle 7, Stand 340