Personelles : Gerald Steinbauer-Wagner ist neuer GMAR Präsident
Die GMAR vernetzt als österreichische Plattform Wissenschaft und Forschung sowie Industrie und Anwender in den Bereichen Mess-, Automatisierungs- und Robotertechnik. Mit Gerald Steinbauer-Wagner hat ein Experte im Bereich autonome Roboter und Systeme die Präsidentschaft übernommen. Im Rahmen der Generalversammlung wurde auch eine neue Struktur der GMAR beschlossen. An Stelle der bisherigen Gliederung in die drei Fachbereiche Messtechnik, Automatisierung und Robotik treten künftig themenspezifische Arbeitsgruppen. Die neue Struktur soll die Zusammenarbeit der drei Bereiche fördern.
GMAR: Plattform für Unternehmen, Wissenschaft und Forschung
Die GMAR wurde 2015 als Fachgesellschaft gegründet und steht unter der Schirmherrschaft des OVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik. „In den vergangenen Jahren hat die GMAR ein tragfähiges Netzwerk aufgebaut und genießt ein hohes Ansehen bei Unternehmen sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen im Bereich Mess- Automatisierungs- und Robotertechnik. Ich freue mich, dass mit Gerald Steinbauer-Wagner ein anerkannter Experte die GMAR in eine erfolgreiche Zukunft führen wird. Bei Andreas Pichler möchte ich mich für die gute Zusammenarbeit und das zukunftsorientierte Konzept der Arbeitsgruppen bedanken“, so OVE-Generalsekretär Peter Reichel.
Künstliche Intelligenz muss sinnvoll adaptiert und integriert werden.Gerald Steinbauer-Wagner
Herausforderungen für die Mess- Automatisierungs- und Robotertechnik
Angesichts der Komplexität und Heterogenität der Systeme müssen laut Steinbauer-Wagner entsprechende Methoden und Werkzeuge für die Entwicklung, die Inbetriebnahme und Überwachung der Systeme und Anlagen entwickelt werden. Als Stichworte nennt er die intuitive Programmierung, Digitale Zwillinge und Predictive Maintenance. Noch wichtiger sei es außerdem den Personen, die solche Anlagen entwickeln und mit ihnen arbeiten, die notwendigen Fähigkeiten zu vermitteln.
Über das breite Themenspektrum der GMAR meint der neu gewählte Präsident: "Die Mess- Automatisierungs- und Robotertechnik ist stets ein Querschnittthema und verfügt über viele Berührungspunkte zu anderen Disziplinen. Speziell ist hier die Künstliche Intelligenz – sowohl das Maschinelle Lernen wie klassische symbolische Methoden – zu nennen, die sinnvoll adaptiert und integriert werden muss".
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