Produkte : Kanten vollautomatisch fügen: Neues Handlingsystem von IMA Schelling

IMA Schelling Automatisiertes Kantenhandling rgb
© IMA Schelling

Wenn Unternehmen mit vielfältigen Kantenmaterialien arbeiten, sind oft manuelle Handgriffe notwendig. IMA Schelling hat daher ein System entwickelt, das das automatisierte Handling ermöglicht und somit Personal einspart und die Fehleranfälligkeit reduziert. Dennis Reddig, Product Manager Edge Processing bei IMA Schelling, erklärt: „Unser Kantenhandlingsystem ist eine separate Einheit neben der Maschine und bevorratet bis zu 102 Kanten im direkten Zugriff.“ Dank eines dynamischen Systems und Kantenkassetten wird mit einem einzigen Kantenschacht die große Varianz bewältigt.

Das Kantenhandlingsystem besteht aus drei Komponenten: Der Kassettenturm stellt die benötigten Kassetten bereit, während bis zu drei Magazintürme bis zu 90 Kassetten bevorraten. Das Bediengerät verbindet den Kassettenturm mit den Magazintürmen und ermöglicht die Bereitstellung und Entnahme der benötigten Kassetten. Das Handlingsystem soll die Prozesssicherheit und Verfügbarkeit steigern und kann individuell angepasst werden, heißt es von Herstellerseite.

Durch kontinuierliche Prozessüberwachung können Kantenmaterialien eindeutig identifiziert werden. Das modulare und skalierbare System kann sowohl für neue Maschinen als auch zur Modernisierung bestehender Anlagen eingesetzt werden. Es kann auch an die Handling- und Logistikprozesse angebunden werden. IMA Schelling bietet Konzeptvorschläge für die automatische Zuführung der Kantenkassetten, wie den Streckenpuffer, das Zentrallager und das AGV-Konzept mit fahrerlosen Transportsystemen. Jedes dieser Modelle kann individuellen Kundenanforderungen angepasst werden.

Über IMA Schelling

Die IMA Schelling Group entwickelt, konzipiert und produziert Maschinen und Anlagen für holz-, kunststoff- und metallverarbeitende Betriebe. Internationale Möbelhersteller zählen ebenso zu den Kunden wie Flugzeughersteller oder anspruchsvolle Tischlerei-Familienbetriebe.

Der Anlagenbauer ist in vier Business Units aufgeteilt: Board, Woodworking, Precision und Consulting. IMA Schelling verfügt über 16 Niederlassungen und 70 Vertriebspartnern und betreibt vier Produktionsstandorte in Deutschland, Österreich, Polen und der Slowakei. 2021 erwirtschaftete der Anlagenbauer mit weltweit 1.850 Mitarbeitern einen Gesamtumsatz von mehr als 300 Millionen Euro.