Personalia : IMA Schelling Group halbiert Geschäftsführung

IMA Schelling Veraenderung Geschaeftsfuehrung

Bisheriges Vierermanagement: Andreas Bischoff und Wolfgang Rohner verlassen das Management der IMA Schelling Group (mittig links und rechts), Christoph Geiger und Maximilian Lehner übernehmen zukünftig das Steuer (außen links und rechts).

- © IMA Schelling Group

Die Firma Schelling hat Ima Klessmann im Herbst 2015 übernommen. Nun soll die daraus entstandene IMA Schelling Group noch stärker zusammenwachsen und, laut Aussendung des Unternehmens, "bisherige Denkmuster hinter sich" lassen. In diesem Sinne entschloss man sich, die Geschäftsführung zu straffen und dadurch Entscheidungswege zu verkürzen. Doch welche Köpfe mussten dafür rollen?

Christoph Geiger, der, wie berichtet, 2020 die Position des COO übernahm, bleibt an der Spitze der Unternehmensgruppe. Ebenso Maximilian Lehner, der weiterhin als CFO tätig sein wird. Die beiden bilden fortan das abgespeckte Führungsteam von IMA Schelling und vertreten laut Aussendung das "Selbstverständnis als geeintes Unternehmen". Wolfgang Rohner, Miteigentümer und derzeit CEO wechselt Ende des Jahres in den Aufsichtsrat, von wo aus er das neue Management in strategischen Fragen begleiten wird. Ausscheiden wird Andreas Bischoff, der bisher als CSO tätig war. Wie das Unternehmen verlautbarte, geht er "in gutem Einvernehmen".

Über IMA Schelling

Die IMA Schelling Group entwickelt, konzipiert und produziert Maschinen und Anlagen für holz-, kunststoff- und metallverarbeitende Betriebe. Internationale Möbelhersteller zählen ebenso zu den Kunden wie Flugzeughersteller oder anspruchsvolle Tischlerei-Familienbetriebe. Auf Basis seiner über 100-jährigen Erfahrung entwickelt das Unternehmen innovative Bearbeitungslösungen für modernste vernetzte Produktionen, zugeschnitten auf individuelle Kundenansprüche – bis hin zu vollautomatisierten Losgröße-1-Anlagen.

Der Anlagenbauer teilt sich in vier Business-Units auf: Board, Woodworking, Precision und Consulting. IMA Schelling verfügt über ein globales Netzwerk von 16 Niederlassungen und 70 Vertriebspartnern und betreibt vier Produktionsstandorte in Deutschland, Österreich, Polen und der Slowakei. 2021 erwirtschaftete der Anlagenbauer mit weltweit 1.850 Mitarbeiter:innen einen Gesamtumsatz von mehr als 300 Millionen Euro.