Intralogistik : Toyota Material Handling: Plädoyer für die Teilautomatisierung
Geeignete Fachkräfte zu finden, ist nicht zuletzt für Österreichs Mittelstandsunternehmen eine große Herausforderung. Laut einer aktuellen Studie von Ernst & Young haben 83 Prozent der heimischen KMUs Schwierigkeiten geeignete Fachkräfte zu finden und 40 Prozent beklagen sogar erhebliche Umsatzeinbußen infolge des Fachkräftemangels. Folglich setzen viele auf Automatisierung - insbesondere von immer wiederkehrenden, standardisierten Prozessen. Wichtig dabei ist, dass automatisierte Prozesse perfekt in das Gesamtkonzept des Unternehmens integriert sind.
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Wir erstellen einen virtuellen Zwilling der Anlage und zeigen so den Optimierungsbedarf auf.Josef Dax, Director Logistics Solution Toyota Material Handling Austria
FTS als Antwort auf den Fahrermangel
Oskar Zettl, Managing Director von Toyota Material Handling Austria, erklärt dazu: „Mensch und Maschine müssen sich in der Wertschöpfungskette ergänzen, um als Unternehmer effizient und kostenschonend agieren zu können. Das erfordert individuelle Lösungen unter Betrachtung des Unternehmens-Gesamtkonzepts. Die Mitarbeiter:innen unseres Logistics Solutions Integration Teams beraten bei der Realisierung von Automationsprojekten". Und er merkt an, dass eine Vollautomatisierung des Lagers – speziell im Hinblick auf den Kosten-Nutzen-Faktor nicht immer die optimale Lösung sein muss.
„Daher erstellen wir im Zuge unserer Projektberatung einen virtuellen Zwilling der Anlage und zeigen so den Optimierungsbedarf auf, berichtet Josef Dax, Director Logistics Solution Toyota Material Handling Austria. "Die Praxis zeigt immer wieder, dass zum Beispiel nur die simple Integration von fahrerlosen Transportsystemen die Effizienz im Lager enorm steigert. Zudem ist im Hinblick auf den Fachkräftemangel mit der Anschaffung dieser Geräte auch das Problem des akuten Fahrer:innenmangels gelöst.“
(Außerdem interessant: "Es muss nicht alles auf Biegen und Brechen automatisiert werden")
Step-by-step Automatisierung
Klein anfangen und step-by-step erweitern ist deshalb die Empfehlung von Toyota Material Handling Austria. Das hält erforderliche Investitionssummen geringer und Unternehmen können so langsam die Grenzen ihrer Komfortzone ermitteln und auch Limits und Möglichkeiten der operativ tätigen Mitarbeiter erkennen. Denn die Einbindung innovativer Technologien ist nur dann sinnvoll, wenn sie auf Akzeptanz stößt, gewinnbringend funktioniert und sich zeitnah amortisiert.
Über Toyota Material Handling Austria:
Toyota Material Handling Austria ist die österreichische Landesgesellschaft der Toyota Material Handling Group und ein Unternehmen der Toyota Industries Corporation (TICO), dem laut eigenen Angaben weltgrößten Hersteller von Flurförderzeugen und Lagertechnik. Zum Produtkportfolio zählen gängige Flurförderzeuge, sowie teil- und vollautomatisierte Logistiksysteme mit intelligenten Softwarelösungen, die Arbeitsabläufe optimieren und Maschinen, Systeme sowie Prozesse miteinander vernetzen.