Digitale Supply Chain : thyssenkrupp Materials Services. kauft Data Science-Unternehmen
„Materials as a Service“ heißt die Strategie, im Rahmen derer thyssenkrupp Materials Services in neue digitale Geschäftsmodelle, insbesondere im Bereich Supply Chain Services investiert. „Das Potenzial für digitale Lösungen, um Lieferketten resilienter zu gestalten und CO2-Emissionen zu senken, ist riesig. Vor dem Hintergrund des dynamischen Marktumfelds setzen wir hier Schwerpunkte für Innovationen und eröffnen uns neue Geschäftsfelder“, so Ilse Henne, Chief Transformation Officer von thyssenkrupp Materials Services.
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Künstliche Intelligenz für Liefer-Prognosen
Hierzu werden beispielsweise Prognosetools eingesetzt, die es ermöglichen, mithilfe von Datenanalyse entlang der Lieferkette den Servicelevel zu verbessern und Lagerbestände zu reduzieren. Ein Projekt in diesem Bereich ist das auf Künstlicher Intelligenz basierende Produkt pacemaker, das aktuell in der Gesellschaft thyssenkrupp Materials DataflowWorks GmbH weiterentwickelt wird. Mit der Akquisition der Westphalia DataLab GmbH sollen die Produktreife und Markteinführung von pacemaker noch stärker vorangetrieben werden. Das Unternehmen bringt dabei Mitarbeiter:innen mit, die über Expertise bei der Validierung, Implementierung und Skalierung von vorausschauenden KI- und Data Science-Projekten verfügen.
„Mit dem Erwerb von Westphalia DataLab durch thyssenkrupp Materials Services kommen Daten-Wissenschaft und Wirtschaft zusammen“, so Reiner Kurzhals, Gründer und Chief Technologie Officer der Westphalia DataLab. Die Westphalia DataLab GmbH wurde 2017 in Münster gegründet und bietet Beratung- und Entwicklungsdienstleistungen im Bereich Data Science an. 2020 hat das Unternehmen den Deutschen Künstlichen Intelligenz-Preis gewonnen.
(Fragile Lieferketten: Dieses Tool soll die Materialdisposition optimieren)