Logistik : Start Up Digicust: "Unser Ziel ist es, das 'Internet of Customs' zu erschaffen"

Team Picture Digicust page 001 1

Möchte die Zollabfertigung automatisieren: Digicust aus Schwechat.

- © Digicust

Wer wir sind und woher wir fachlich kommen:

Das Digicust-Gründerteam setzt sich aus allen Bereichen zusammen, die notwendig sind um ein Startup aufzubauen: Unser Gründer und CEO Borisav Parmakovic kommt aus dem Zoll und Speditionsbereich und setzt sich seit Jahren mit der Digitalisierung in der Zollabwicklung auseinander. Unser Chief Customs Officer Michael Lisci arbeitet seit über 20 Jahren im internationalen Zollgeschäft und entwickelte schon selbst unterschiedliche Lösungen zur Automatisierung der Zollabwicklung und ist Dozent für Spedition und Logistik in Mannheim. Ahmad Haj Mosa, unser Chief Technology Innovation Officer, ist Experte in Data Science und künstliche Intelligenz mit einem Fokus Tax-/Legal- und ComplianceTech. Thomas Übellacker, unser Chief Operation Officer, ist ein Fullstack Developer genauso wie der Mitgründer Manuel Strausz, der über 20 Jahren Erfahrung mitbringt. Matthias Pfeiler ist unser Chief Marketing Officer und leitet gemeinsam mit Borisav Parmakovic die Geschäftsagenden von Digicust.

Wie wir auf die zündende Idee gekommen sind:

Borisav überarbeitete während seiner Tätigkeit bei verschiedenen großen Logistikunternehmen die Prozesse und entdeckte während seiner Bachelor- und Masterstudien die Potenziale zur Digitalisierung und Hyperautomatisierung der Zollabwicklung. Beispielsweise kann man mithilfe unstrukturierter Daten aus Zollunterlagen im PDF-Format auf Basis KI-gestützter Technologien automatisiert Zollanmeldungen erstellen.

Was unsere Lösung von anderen unterscheidet:

Digicust hat einen virtuellen Zollroboter namens Dexter IDP entwickelt, der in der Lage ist nicht nur mit strukturierten, sondern auch mit unstrukturierten Daten Zollanmeldungen automatisiert auszufüllen. Damit ist kein händisches Ergänzen seitens des Kunden oder der Kundin nötig, wie z.B. bei indirekten Konkurrenten, die nur eine teilautomatisierte intelligente Verarbeitung von Unterlagen anbieten.

Die größte Herausforderung als Start Up ist:

Wir stehen in Mitteleuropa in der Startup Industrie vor sehr schwierigen Herausforderungen, die sich in den letzten Jahren schon abgezeichnet haben. Investor:innen gehen immer sparsamer mit Risikokapital um. Ein Effekt, der bereits 2020 mit der Covid-Pandemie begann und sich durch weitere Welt(wirtschafts)krisen intensivierte.

Diese Vision verfolgen wir:

Wir möchten beim Megatrend Smart City einen beachtlichen Beitrag leisten. Unser ultimatives Ziel ist, das „Internet of Customs“ zu erschaffen, wo viele verschiedene Maschinen wie XRays, Container, Kameras, Sorting- und Lagermaschinen und Fahrzeuge mit mehreren virtuellen Zollrobotern von Digicust verbunden sind. Damit schaffen wir ein enormes Einsparungspotenzial bei unseren Kund:innen, sowie bei allen Stakeholdern entlang der Wertschöpfungsketten unterschiedlichster Produkte. Weiters können wir dem illegalen Handel, dem Steuerbetrug mit mehreren Milliardenverlusten, CO2-Emissionen und dem Fachkräftemangel entgegenwirken.

(Lesen Sie auch folgendes Interview mit Michael Henke vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML: „Ich halte an internationalen Wertschöpfungsnetzwerken fest“)

Event-Tipp:

Besuchen Sie die 8. Ersatzteiltagung - das Branchentreffen der After Sales und Logistik-Experten!

Wann: 11. Mai 2023

Wo: Wacker Neuson, Hörsching bei Linz

Infos und Anmeldung: ersatzteiltagung.at