Big Data : Sechs Fakten über smarte Produkte und digitale Zwillinge
1. Ein digitaler Zwilling, zwei Bedeutungen
Es gibt zwei Bereiche, in denen sich der digitale Zwilling etabliert hat. Beim Simulationsansatz geht es darum, das Verhalten eines physischen Ablaufs wie beispielsweise einen Produktionsprozess zu simulieren, bevor man ein Werk oder eine Anlage erstellt. Eine andere Definition meint den digitalen Zwilling beim Einsatz in smarten Produkten. Das können Maschinen in der Produktion sein, aber auch Produkte, die an Endkunden verkauft werden. Auf diese Variante fokussiert man sich aktuell bei K-Businesscom, um Unternehmen in der Digitalisierung zu unterstützen. Die Potenziale dafür sind breitflächig gegeben.
2. Daten kommen aus unterschiedlichen Quellen
Die Daten, die man für einen digitalen Zwilling bzw. für ein smartes Produkt braucht, können vom Produkt selbst in der täglichen Nutzung kommen, Stichwort Internet of Things. Sie können mit Daten aus der Produktion des Produkts (aus ERP- oder MES-Systemen) oder mit Informationen zum Kunden (aus CRM-Systemen) kombiniert werden. Diese Daten aus unterschiedlichen Quellen werden im Digital Twin miteinander verbunden und in Beziehung gesetzt. Durch diese Strukturierung und Kombination der Daten wird ein neuer Mehrwert generiert.
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Je mehr Blick der Hersteller auf das Produkt hat, desto besseren Service und höhere Produktqualität kann er anbieten.
3. Eine Plattform bringt Hersteller:innen und ihren Kund:innen Vorteile
Smarte Produkte entfalten erst dann ihr volles Potenzial, wenn beide Seiten, also der Hersteller und dessen Kundin, diese Daten nutzen und damit interagieren können. Je mehr Blick der Hersteller auf das Produkt hat, desto besseren Service und höhere Produktqualität kann er anbieten. Die Sicherheit der Daten ist dafür natürlich eine wesentliche Voraussetzung. Im Sinne des Datenschutzes werden Daten natürlich nur dann aufgezeichnet, wenn die Kund:innen das auch ausdrücklich zulässt. Die Bereitstellung der Daten bereitet dem Kunden oder der Kundin mehr Komfort in der Nutzung durch neue digitale Services. Auch für die Forschung und Produktentwicklung können smarte Produkte hilfreich sein. Wenn ein Produkt verkauft ist, sind die Hersteller meistens blind, was das weitere Verhalten des Kunden angeht. Durch die Einsichten in die Produktnutzung kann die Herstellerfirma die Qualität des Produkts verbessern.
4. Smart Products ermöglichen neue Services
Je komplexer ein Produkt ist und je länger sein Lebenszyklus dauert, umso spannender wird der Kundendienst hinsichtlich dessen Wartung. Wenn man auf ein smartes Produkt permanenten Zugriff aus der Ferne hat, dann kann man viele Kundendiensteinsätze digital abwickeln oder dem Techniker, der zum Kunden fährt, gleich die richtigen Ersatzteile mit auf den Weg geben. Man kann den Produktzustand verfolgen und Fehler aus der Ferne lösen. In der Vergangenheit musste immer ein Techniker zum Kunden hinfahren, vor Ort die Fehler analysieren, hatte vielleicht nicht die richtigen Ersatzteile und die nötige Expertise dabei. Da dauerten Einsätze länger und die Techniker:innen mussten womöglich mehrmals hinfahren.
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5. Digitale Services können ganz individuell sein
Jedes Unternehmen hat andere Anforderungen. Diesen entsprechend kann K-Businesscom auf Basis mehrerer Module ein genau passendes System erstellen. In einer vorangehenden Konzeptionsphase wird geklärt, wo ein Unternehmen steht und welche digitalen Services wirtschaftlich Sinn machen. Die Möglichkeiten sind sehr breit gefächert: vom Kundendienst über die Fernablese und -steuerung bis hin zum digitalen Vertrieb. Durch das smarte Produkt hat der Anbieter einen digitalen Kanal zu seinen Kunden, wodurch sich Möglichkeiten für Cross-Selling und Upselling ergeben. Er kann dem Kunden aber auch Dokumente für die Inbetriebnahme, Weiterbildung und Fehlerbehebung gezielt digital bereitstellen.
Es ist in jeder Branche angekommen, dass es digitale Tools braucht.
6. Jeder kann smart(er) werden
Es gab lange das Vorurteil, dass manche Branchen den neuen Entwicklungen weniger offen gegenüberstehen. K-Businesscom ist aber quer durch die Industrie im Einsatz – und es ist in jeder Branche angekommen, dass es digitale Tools braucht. Wie groß Digitalisierung gedacht wird, liegt eher an der Strategie eines Unternehmens und nicht an dessen Branche oder Größe. Im Mittelstand sind die Softwareskills oft nicht im Haus, weshalb sich die Zusammenarbeit mit einem Digitalisierungspartner, der vom Setup der Cloud über das Setup des Systems bis hin zum Vertrieb alles zur Verfügung stellt, lohnen kann. Großen Unternehmen steht K-Businesscom mit gezielten technologischen Skills zur Seite. Zudem können Unternehmen von der Vernetzung über einzelne Industriezweige hinweg profitieren.
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