1.500 Euro Preisgeld : Bosch Innovationspreis: die 18. Runde startet

Die Siegerteams erhalten neben dem Preisgeld auch eine öffentlichkeitswirksame Bühne bei der Preisverleihung, um sich mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft zu vernetzen.

Die Siegerteams erhalten neben dem Preisgeld auch eine öffentlichkeitswirksame Bühne bei der Preisverleihung, um sich mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft zu vernetzen.

- © Bosch/ Christian Husar

Ab sofort können angehende Absolventinnen und Absolventen der österreichischen Höheren Technischen Lehranstalten (HTL) ihre Diplomarbeiten zum Bosch Innovationspreis anmelden. Bis zum 10. Jänner 2025 haben sie dafür Zeit. Das Finale mit Preisverleihung wird Mitte Juni 2025 in Wien stattfinden.

„Mit dem Bosch Innovationspreis holen wir jedes Jahr die talentiertesten HTL-Schülerinnen und Schüler vor den Vorhang – heuer zum bereits 18. Mal“, so Agnes Mazzei, Leiterin der Unternehmenskommunikation Bosch Österreich und Verantwortliche für die Initiative. „Die Siegerteams erhalten ein Preisgeld von jeweils 1.500 Euro sowie eine öffentlichkeitswirksame Bühne bei der Preisverleihung, um sich mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft zu vernetzen. Damit ist der Bosch Innovationspreis auch ein maßgeblicher Turbo für den Karrierestart der Jugendlichen.“

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Erstmals vier Disziplinen

Gefragt sind die technisch ausgereiftesten Lösungen, die einen echten Nutzen bringen und Innovation vorantreiben. Aber auch Interdisziplinarität und fächerübergreifendes Arbeiten sowie soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit sind wesentliche Aspekte bei der Bewertung der eingereichten Diplomarbeitsprojekte.

Mitgemacht werden kann zum ersten Mal in vier Disziplinen: neben den drei Kategorien „Mobility“, „Industrial Technology“ und „Connected Living“ auch in der „ACE-Challenge“. Die Abkürzung ACE steht für „Automated – Connected – Electrified“ und beschreibt die Zukunft der Mobilität – und damit auch die Entwicklungsziele im Bosch-Unternehmensbereich Mobility.

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„Um die Entwicklung des autonomen Fahrens zu fördern, hat unser Engineering-Team in Wien ein intelligentes, vernetztes Modellfahrzeug im Maßstab 1:10 konstruiert, den Eco-System Demonstrator. Dieses Modell ermöglicht es, die Erfahrungen zu erproben, die echte vernetzte Fahrzeuge sowohl auf der Straße als auch in der Kommunikation mit ihrer Umgebung und anderen Fahrzeugen machen. Bei einem realen Fahrzeug wäre das erheblich komplexer und kostspieliger“, so Agnes Mazzei. „Da das Modell auf einer offenen Plattform beruht, können die HTL-Schülerinnen und Schüler bei der ACE-Challenge ihren eigenen Eco-System Demonstrator erstellen, um so neue Fahrzeugarchitekturen und -technologien direkt zu testen.“

Damit die HTL-Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit haben, sich möglichst ausführlich mit den Anwendungen auseinander zu setzen, läuft die ACE-Challenge über zwei Jahre. Das heißt: Die Jugendlichen können ihre Projekte in der ACE-Challenge bereits 2025 einreichen, die Prämierung findet erstmals 2026 statt.

Zweistufiges Bewertungsverfahren

Mit dem Bosch Innovationspreis fördert die Bosch-Gruppe in Österreich jedes Jahr junge Techniktalente. 969 eingereichte Projekte von über 3.500 Teilnehmenden aus 46 HTL in ganz Österreich sind laut Bosch bis dato die Bilanz des Nachwuchsförderprogramms.

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Der Bewertungsprozess erfolgt zweistufig: Im ersten Schritt bewerten ausgewählte Bosch-Expertinnen und -Experten die Diplomarbeitsprojekte und nominieren die besten fünf Projekte pro Kategorie. Im Anschluss übernimmt eine Hauptjury die finale Bewertung und entscheidet über die Siegerprojekte des Bosch Innovationspreises 2025.