Standardisierung und Innovation : Austrian Standards: 40. Standortjubiläum in Wien

Austrian Standards Präsident Anton Ofner mit den drei Preistragenden Mercedes Ritschl, Geschäftsführerin Rechtspolitischer Ausschuss der Industriellenvereinigung (IV); Peter Reichel, Generalsekretär Österreichischer Verband für Elektrotechnik (OVE); Annemarie Mille, Abteilung für Rechtspolitik Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und Valerie Höllinger, CEO Austrian Standards (v.l.n.r.)

Austrian Standards Präsident Anton Ofner mit den drei Preistragenden Mercedes Ritschl, Geschäftsführerin Rechtspolitischer Ausschuss der Industriellenvereinigung (IV); Peter Reichel, Generalsekretär Österreichischer Verband für Elektrotechnik (OVE); Annemarie Mille, Abteilung für Rechtspolitik Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und Valerie Höllinger, CEO Austrian Standards (v.l.n.r.)

- © Austrian Standards/APA-Fotoservice/Juhasz

Vor Kurzem feierte die österreichische Organisation für Standardisierung und Innovation – Austrian Standards – ihr 40. Standortjubiläum am Wiener Praterstern. Sie befindet sich seit 1984 an der Adresse Heinestraße 38 im Zweiten Wiener Gemeindebezirk und ist Anlaufstelle für Fragen rund um nationale, europäische und internationale Standardisierung.

Präsident Anton Ofner und CEO Valerie Höllinger luden ins House of Standards & Innovation. Die Veranstaltung stand unter dem Ehrenschutz des Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen.

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Auszeichnung für Förderer der Standardisierung

Im Rahmen der Feierlichkeit wurden auch drei Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter für ihr "herausragendes Engagement" zur Förderung der Standardisierung in Österreich und über die Grenzen hinweg ausgezeichnet. Dies waren Annemarie Mille (WKÖ), Peter Reichel (OVE) und Mercedes Ritschl (IV).

„Annemarie Mille, Mercedes Ritschl und Peter Reichel sind seit vielen Jahren an unserer Seite und investieren nicht nur Zeit und Know-how, sondern eben auch viel Leidenschaft in die Standardisierung. Denn sie sind – so wie wir – überzeugt davon, dass Normen in unserer Gesellschaft nicht nur Sinn und Sicherheit stiften, sondern gleichzeitig auch zur Wertschöpfung in Österreich sowie im europäischen und internationalen Markt beitragen“, freute sich Präsident Ofner mit den Preistragenden.

Laufend entstehen neue Branchen und ganze Sektoren, die aktiv Standards zum Beispiel in noch jungen Gebieten wie der Künstlichen Intelligenz oder Circular Economy nachfragen.
Valerie Höllinger, Austrian-Standards-CEO

Aufbruch in ein neues Zeitalter

Für Austrian-Standards-CEO Valerie Höllinger hatte der Vierziger das perfekte Timing und schärft den Fokus für zukünftige Herausforderungen: „Wir befinden uns am Anfang einer neuen Epoche. Laufend entstehen neue Branchen und ganze Sektoren, die aktiv Standards zum Beispiel in noch jungen Gebieten wie der Künstlichen Intelligenz oder Circular Economy nachfragen. Das Tempo ist also hoch und wird noch schneller werden. Das unterstreicht zugleich das hohe Vertrauen und die noch höheren Erwartungen, die von der Zivilgesellschaft wie auch von der Wirtschaft in uns gesetzt werden. Wir geben Transformation einen sicheren und guten Rahmen.“

In seinen Ausführungen betonte Sektionschef Georg Konetzky als Vertreter des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) die zentrale Rolle des House of Standards & Innovation in der Heinestraße und hob die Bedeutung der Standardisierung für Österreichs und Europas Wirtschaft hervor: „Standards sind ein wesentlicher Teil des Fundaments wirtschaftlicher Aktivitäten. Für österreichische Unternehmen bieten sie die notwendigen Rahmenbedingungen und Stabilität, um Innovationen umzusetzen und auf nationalen als auch internationalen Märkten erfolgreich zu sein.“