Transformationsprogramm gestartet : „Grüner Stahl“ für Südafrikas Automotiveindustrie

Die Salzgitter AG möchte mit CO2-armen Stahlprodukten die nachhaltige Automobilproduktion fördern.

Die Salzgitter AG möchte mit CO2-armen Stahlprodukten die nachhaltige Automobilproduktion fördern.

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Der Salzgitter-Konzern liefert erstmals "Salcos" Stahl an das Stahlservicecenter Allied Steelrode und Tier-1-Supplier Malben Engineering in Südafrika zu Testzwecken. Aussagen von Salzgitter zufolge sind diese damit die ersten Auto-Zulieferer im Land, die CO2-reduzierten Stahl für die Fahrzeugproduktion ihrer Kundinnen und Kunden verwenden werden. Die beiden Unternehmen sollen mit dieser Initiative als Zulieferer für die nachhaltige Automobilproduktion unterstützt werden.

"Salcos" steht für das Transformationsprogramm Salzgitter Low CO2 Steelmaking und ist gleichzeitig der Produktmarkenname für CO2-reduzierte Stahlgüten aus der konzerneigenen Herstellung. Der nach Südafrika gelieferte Stahl hat die notwendigen Zulassungen erhalten, wurde umweltfreundlich verpackt und mit einem durch Bio Fuel betriebenen Seeschiff CO2-reduziert transportiert, heißt es seitens Salzgitter. Ebenso soll er mit grünem Strom und hochwertigem Stahlschrott gefertigt worden sein.

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Nachhaltigkeitsziele unterstützen

Im Rahmen des Salcos Programms arbeiten Salzgitter Flachstahl und Salzgitter Mannesmann International mit Allied Steelrode und Malben Engineering in der Wertschöpfungskette zusammen, um mit CO2-armen Stahlprodukten die nachhaltige Automobilproduktion zu fördern.

„Diese Zusammenarbeit unterstützt die Nachhaltigkeitsziele und dazugehörige Innovationen in der Automobilindustrie sowie bei deren Zulieferern“, erklärt Alexander Soboll, Geschäftsführer Salzgitter Mannesmann International GmbH.