Parker und Fraunhofer : Meilenstein für die Entwicklung von Brennstoffzellen

Fraunhofer

Von links nach rechts: Gregory Brickett, General Manager EMFE (Parker), Dr. Jonas Schramm, Fraunhofer, Hydrogen Technology Group, Burkhard Hartmann, Parker EMFE R&D Stuttgart Officer, 4. Roman Kusnezow: Design Engineer, Fraunhofer, Robert Jozsa, Parker EMFE, Product Manager Alternative Technology, Appa Pawar: Project/Design Engineer (Parker), Dr. Gunther Kolb, Fraunhofer-Institut, Head of Business Division Energy, Kevin Schäfer: Projektingenieur

- © Fraunhofer IMM

"Diese Zusammenarbeit baut auf der erfolgreichen Partnerschaft auf, die im Oktober 2022 begann und zu bedeutenden Fortschritten in der Brennstoffzellentechnologie führte, einschließlich der Entwicklung eines speziellen Prüfstands", so Gregory Brickett, General Manager, Engine Mobile Filtration Europe (EMFE) Division. Brennstoffzellen sind eine entscheidende Technologie für saubere Energie, da sie Strom durch eine katalytische Reaktion von Wasserstoff ohne Verbrennung von (fossilen) Brennstoffen erzeugen und nur Wasser und Wärme als Nebenprodukte produzieren. Damit Brennstoffzellen jedoch effektiv funktionieren können, muss die in sie eintretende Luft frei von Verunreinigungen sein.

Lesetipp: Grazer Start-up will E-Auto-Batterien regionalisiert recyceln

Mit dem in der vorherigen Phase der Partnerschaft entwickelten Prüfstand können Parker und Fraunhofer sicherstellen, dass Filter in Brennstoffzellen schädliche Gase wie NOX, SOX, Ammoniak und flüchtige organische Verbindungen effektiv entfernen können. Diese Verbesserung ist unerlässlich, um die Effizienz und Lebensdauer von Brennstoffzellen zu verbessern und sie zu einer praktikableren und weiter verbreiteten Lösung zur Reduzierung der CO2-Emissionen und der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu machen.

Aufbauend auf der Erfolgsbilanz von Parker bei der Entwicklung von Membranfiltrationslösungen für eine Vielzahl von Anwendungen, einschließlich Brennstoffzellen, zielt diese neue Phase der Partnerschaft darauf ab, die Grenzen der aktuellen Filtrationstechnologie zu erweitern. Fraunhofer, die weltweit führende Organisation für angewandte Forschung, spielt in diesem Bereich eine wichtige Rolle, indem sie ihre Ergebnisse in der Wirtschaft und Industrie vermarktet und sich auf zukunftsrelevante Schlüsseltechnologien konzentriert.

Burkhard Hartmann
, R&D Officer bei Parkers Engine Mobile Filtration Europe (EMFE) Division Stuttgart, sagte: "Unsere erneuerte Partnerschaft mit Fraunhofer steht für ein kontinuierliches Engagement für die Weiterentwicklung der Brennstoffzellentechnologie. Die Fortschritte, die wir mit dem Prüfstand erzielt haben, haben uns wertvolle Erkenntnisse geliefert, und wir freuen uns, auf dieser Grundlage noch effektivere Filtrationslösungen zu entwickeln. Durch die Simulation realer Bedingungen können wir unsere Filtermedien optimieren, um die strengen Anforderungen von Brennstoffzellenanwendungen zu erfüllen und unseren Kunden beste Leistung und Langlebigkeit zu gewährleisten.“

Lesetipp: Dekra investiert in neues Batterie-Testzentrum

Gunther Kolb, Head of Business Division Energy am Fraunhofer-Institut für Mikrotechnik und Mikrosysteme, kommentierte: "Diese laufende Zusammenarbeit mit Parker zeigt die starke Synergie zwischen angewandter Forschung und industriellem Know-how. Die Fortschritte, die wir bisher erzielt haben, unterstreichen das Potenzial der Kombination der Forschungskapazitäten von Fraunhofer mit der Filtrationstechnologie von Parker. Wir freuen uns darauf, unsere Zusammenarbeit fortzusetzen, um effizientere und zuverlässigere Brennstoffzellensysteme zu entwickeln.“