Anlagenbau : Kremsmüller lieferte Klärschlammtrockner für Suez in China
Im Bild: die beiden Klärschlammtrockner, die Kremsmüller trotzt widriger Umstände nach China lieferte.
- © KremsmüllerVor Corona bekam die Firma Kremsmüller in Oberösterereich Besuch von einer Delegation aus China. Zwei Dünnschichttrockner sollten für eine Klärschlammverbrennungsanlage in der chinesischen Stadt Yangzhou gebaut werden. Es gab ein erfolgreiches Audit - und dann war März 2020. Ab Ausbruch der Coronapandemie waren Reisen aus oder nach China unmöglich. Dennoch liefen die Arbeiten ungehindert weiter. Trotz aller Herausforderungen sind die beiden Trockner seit Juni 2022 in Betrieb. Auftraggeber ist Suez S.A. mit Sitz in Frankreich, ein börsennotiertes Unternehmen mit über 89.000 Mitarbeiter und gleichzeitig einer der weltweit größten Konzerne in der Umweltbranche.
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Probelauf per Videoübertragung
Zwischenaudits, sowie ein Probelauf (FAT-Test), bei denen normalerweise ein Vertreter des Kunden anwesend gewesen wäre, wurden über Videoübertragung und Protokolle abgewickelt. Auch die Aufstellung der Dünnschichttrockner im Dezember 2021 in Yangzhou wurde von den Experten von Kremsmüller mittels Videoübertragung begleitet und konnte so erfolgreich durchgeführt werden.
Die beiden Dünnschichttrockner mit je 50 m² können 5 Tonnen vorentwässerten Klärschlamms auf 2,2 Tonnen trocknen, der Trocknungsgrad wird dabei von 20 % auf 46 % erhöht. Danach kann der Klärschlamm ohne zusätzliche Energie in Wirbelschichtöfen verbannt werden. Auch die Energie aus dem Verbrennungsprozess wird zurückgewonnen und genutzt.
Liu Qingwei, Project Manger SUEZ und Wu Zhibin, Project Manager SUEZ zeigen sich zufrieden mit den Anlagen: “Die Trockner wurden im September 2022 in Betrieb genommen und arbeiten seither ununterbrochen und erreichen die vereinbarte Leistung. Wir sind mit den technischen Leistungen des Teams von Kremsmüller sehr zufrieden, insbesondere mit der Überwindung der Schwierigkeiten aufgrund von COVID 19.”
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