Excellence Award für Rittal : Lefal Mine Datacenter in Norwegen ausgezeichnet

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Anna Klaft, Vice President Business Unit IT Solutions bei Rittal und Mitglied im Board of Directors der Ledfal Mine: „Dieser Award von renommierter Jury ist eine großartige Anerkennung für uns.“

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Das Lefdal Mine Datacenter, das in einer ehemaligen Mine betrieben wird, ist eines der sichersten, flexibelsten und energieeffizientesten Rechenzentren in Europa. Norwegen verfügt über einen großen lokalen Überschuss an kostengünstigem Strom aus erneuerbarer Energie. Für die Kühlung dient kaltes Fjordwasser. Das Ergebnis ist hohe Energieeffizienz mit einer PUE von unter 1,1. Das Datacenter bietet niedrige Projekt- und Betriebskosten, natürliche EMP-Sicherheit, hohe Skalierbarkeit und Flexibilität.

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Rittal spielt eine entscheidende Rolle bei der Implementierung und dem Betrieb dieses fortschrittlichen Rechenzentrums. Die Auszeichnung „Data Centre Team Excellence Award 2024“ würdigt Projekte, die gemäß der Kriterien der Jury „in den vergangenen 18 Monaten großen Einfluss auf den Bereich Rechenzentrum und Cloud-Dienstleistungen hatten“.

Anna Klaft, Vice President Business Unit IT Solutions bei Rittal und Mitglied im Board of Directors der Ledfal Mine, erklärt: "Dieser Award von renommierter Jury ist eine großartige Anerkennung für uns. Ich freue mich sehr für unser Team, denn gerade die Widmung als Team-Award zeigt, wie sich einerseits Kompetenz und ein klarer Blick für die Bedürfnisse der Anwender und anderseits die Flexibilität standardisierter Module ergänzen und ihre Stärke für die Kunden ausspielen.“

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Die Auszeichnung „Data Centre Team Excellence Award 2024“ würdigt Projekte, die gemäß der Kriterien der Jury „in den vergangenen 18 Monaten großen Einfluss auf den Bereich Rechenzentrum und Cloud-Dienstleistungen hatten“. - © Rittal

Umfassendes IT-Infrastrukturmanagement und energieeffizientes Cooling

Rittal hat standardisierte und containerisierte Rechenzentrumslösungen auf Basis des RiMatrix-Portfolios für das LMD projektiert, die für hohe Flexibilität und Kosteneffizienz sorgen. Die vorkonfigurierten Module sind schlüsselfertig in Containern installiert und verfügen über bis zu zehn Racks. Sie sind mit Stromverteilungs- und Klimatisierungstechnik sowie mit Monitoring-Software für ein umfassendes IT-Infrastrukturmanagement ausgestattet. Dies ermöglicht eine schnell skalierbare Nutzung von IT-Systemen – von Colocation und Private Clouds bis hin zu ITaaS (IT as a Service) und DCaaS (Data Center as a Service).

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Darüber hinaus hat das Rittal Team eine Klimatisierungslösung mit dem Liquid Cooling Package (LCP)-Sortiment eingebracht. Das LCP leitet die warme Luft aus den Servern durch einen speziellen Wärmetauscher, der an den Kaltwasserkreislauf des Fjords mit 7 °C angeschlossen ist. Die warme Luft wird damit effizient auf die gewünschte Eintrittstemperatur von 15 °C abgekühlt, bevor sie wieder in das System eingeführt wird. Dieser Prozess führt zu einer Power Usage Effectiveness (PUE) von unter 1,1. Der geringe Stromverbrauch ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch klimafreundlich, da 97 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen.

Auf der „Data Cloud Conference“ gab Rittal auch schon einen Ausblick auf die nächste technologische Innovation: Single Phase Direct Liquid Cooling mit Wasser als unentbehrlicher „Enabler“ für AI-Anwendungen. Denn die dafür benötigte Leistungsdichte bringt Luftkühlung im Rack an ihre Grenzen. Rittal hat in enger Abstimmung mit mehreren Hyperscalern und Server-OEMs eine neuartige Coolant Distribution Unit (CDU) entwickelt, die eine Kühlleistung von über 1 MW erbringt. Sie passt kompakt in ein anreihbares OCP-Rack und lässt sich dank Modulkonzept einfach im laufenden Betrieb servicieren.