Automatisierung : Wie OMRON und Dassault Systèmes OT und IT verknüpfen

Fuel Cell Stacking
© Dassault Systèmes

Das Technologieunternehmen Dassault Systèmes schafft kollaborative virtuelle Umgebungen als „virtuelle Twin Experiences“ der realen Welt. In Zusammenarbeit mit VAF, sowie unter Verwendung der 3DEXPERIENCE-Plattform hat OMRON mit Dassault Systèmes eine robotergestützte Stacker-Zelle für den Zusammenbau von Brennstoffzellen-Stacks entwickelt. Die Anwendung kann einen 0,5-Sekunden-Zyklus der einzelnen Schichten von Bipolar- (BPP) und Membranelektrodenplatten (MEA) erreichen. Die Idee für das Projekt stammt von e.Volution.

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Mit 3DXP verschmelzen die digitalen Zwillinge von Konstruktion und Fertigung zu einem gemeinsamen digitalen Zwilling. So können Anwender.innen Produktionsabläufe virtuell durchspielen, um besser planen und entwickeln zu können. IT und OT werden zu agilen und skalierbaren Produktionsanwendungen verschmolzen. Virtuelle Zwillinge können etwa Prototyping unterstützen, Material- und Ressourceneinsparungen in neuen Kreislaufkonzepten simulieren und helfen, Markteinführungszeiten zu verkürzen.

Vorteile der Zusammenarbeit für Anwender:innen

Ein Vorteil ist die softwaregestützte und simultane Entwicklung von Produkt- und Produktionsabläufen, u.a. für innovative Mobilitätsanwendungen. Ebenso werden Prozesse optimiert, um Effizienz- und Nachhaltigkeitsanforderungen bereits im Entwicklungsprozess besser abdecken zu können. „First Time Right” ergibt deutlich kürzere Inbetriebnahmezeiten durch ein virtuell vorgeplantes und vom Endkunden validiertes System (virtueller Zwilling). Der Virtual Twin in Operation gewährt laut Unternehmen einen steten Abgleich zwischen IT (Simulation) und OT zur kontinuierlichen Anlagenoptimierung.

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Über Dassault Systèmes und OMRON

Dassault Systèmes verfügt über Expertise im Softwareumfeld und integriert Aspekte wie virtuelle Zwillinge, modellbasierte Entwicklung und Ecosystem Collaboration in die 3DExperience-Plattform. OMRON bietet Hardware aus einer Hand, darunter Sensoren, Antriebe und Steuerungstechnik bis hin zu (in die SPS) integrierte Robotik. Die Anwendungen des i-Automation!-Konzepts sind auf die Anforderungen der Automobilindustrie und anderer Branchen zugeschnitten. OMRON-Technologien sind „integriert“ (Weiterentwicklung der Steuerung), „intelligent“ (Entwicklung von Intelligenz durch IKT) und „interaktiv“ (Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine).

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