Pay-per-Use : Linxfour gewann ehemaligen Siemens-Chef Kleinfeld als Investor

Paul Michael Bruckberger

Paul und Michael Bruckberger haben Linxfour 2018 gegründet..

- © Linxfour

Linxfour aus Wien bietet seit 2022 Pay-per-Use-Finanzierungslösungen für produzierende Unternehmen. In dieser kurzen Zeit schloss die Firma rund um das Vater-Sohn-Gespann Michael und Paul Bruckberger Partnerschaften mit globalen Marktführern wie Alfa Laval, Vermeer, Washtec oder Engel und konnte ein signifikantes Wachstum verzeichnen. Engel-CFO Simon Zeilberger zeigte sich zuletzt überzeugt von dem Finanzierungsmodell der Wiener: "Unsere Kund:innen haben diese nutzungsorientierte Finanzierungsform vor allem seit der Energiekrise 2022 gefordert". Sie wurde auf der Grundlage einer großen Menge an Daten entwickelt.

Die kürzliche Erweiterungsfinanzierungsrunde brachte dem Start-up Unterstützung von namhaften Investoren, zu denen neben Klaus Kleinfeld auch der Technologie- und Fintech-Investor Patrick Aisher von Kinled zählt. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Siemens AG und heutige Präsident von Alcoa Inc. Klaus Kleinfeld erklärt seinen Einstieg bei dem jungen Unternehmen mit der Parallele zwischen deren Geschäftsmodell und dem traditionelle Leasing in der Produktionsmittelindustrie: "Die einzigartige Pay-per-Use-Finanzierungslösung von Linxfour hat das Potenzial, eine wesentliche Rolle in der Branche zu spielen, so wie es das traditionelle Leasing seit seiner Erfindung vor vielen Jahren tut."

Paul Bruckberger, Mitgründer und Co-CEO von Linxfour, hat bereits konkrete Pläne, was mit der Wachstumsinvestition geschehen soll: "Wir werden die Linxfour-Plattform in ganz Europa weiter ausbauen, unsere OEM-Partnerschaften erweitern und die Teams für Underwriting und Portfoliomanagement vergrößern".

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Über Linxfour

Linxfour bietet sein Produkt in 23 europäischen Ländern an. Um eine schnelle Skalierbarkeit zu ermöglichen, hat das Fintech-Unternehmen eine proprietäre Plattform entwickelt, die Daten aus dem Industrial Internet of Things (IIoT) von Maschinen erfasst und es Geräteherstellern ermöglicht, mit wenigen Klicks am Point of Sale Angebote für Pay-per-Use-Finanzierungen für ihre Kunden zu erstellen. Erst Anfang September vollzog das Unternehmen ein Rebranding und präsentierte im Zuge dessen auch seine neue Website. Aus ehemals linx4 wurde somit Linxfour.