Künstliche Intelligenz : Wo österreichische Maschinenbauer das größte Potenzial von KI wittern
Ob als Gamechanger, notwendiges Übel oder Anstoß für dystopische Spekulationen - künstliche Intelligenz ist auch im Maschinenbau ein wichtiges Gesprächsthema. Daher haben wir bei drei der größten Maschinenbauer Österreichs kurz nachgefragt:
In welchem Bereich sehen Sie das größte Potenzial von KI für den Maschinenbau?
Hier die Antworten!
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Gerhard Aigner, Produktionsleiter im Großmaschinenwerk von Engel in St. Valentin:
„Ein besonders großes Potenzial sehen wir in der Auswertung von großen Datenmengen, der NC-Programmierung und der Optimierung von logistischen Prozessen. Erst durch die Verknüpfung von unterschiedlichen Daten können die Algorithmen ihr gesamtes Potenzial entfalten. Beispielsweise bei der Echtzeitdatenauswertung der Auslastung von Werkzeugmaschinen in Verbindung mit der Vorhersage der Material-, Personal- und Maschinenverfügbarkeit."
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Herbert Decker, CEO der Maschinenfabrik Liezen und Gießerei GmbH:
„Ein maßgeblicher Hebel durch KI entsteht insbesondere im Hinblick auf die Qualitätskontrolle: So können KI-Technologien angewendet werden, um die Qualität von Produkten automatisch zu überwachen und Fehler zu erkennen, bevor sie in einem größeren Problem resultieren. Großer Vorteil: KI ist unbestechlich und – sofern die Trainingsdaten optimiert sind – objektiv.“
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Patrick Chromy, Team Leader Application Development bei Wittmann Battenfeld GmbH:
„KI ist sehr hilfreich bei der Visulisierung von komplexen Zusammenhängen, sowie beim Aufzeigen, was die wichtigsten Einflussparameter bei Prozessen sind. Und auch für die automatische Prozessoptimierung im gesetzten Rahmen sehe ich Potenzial“
Einen umfassenden Artikel zum Thema finden Sie hier: Künstliche Intelligenz im Maschinenbau: Wie sich der Hype am Shopfloor spiegelt!