Branche : Jungheinrich hat trotz Krieges keinen Bestellabriss

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Der Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich glaubt trotz der Folgen des Ukraine-Krieges und der hohen Inflation an seine mittelfristigen Ziele. "Wir sehen uns aktuell weiterhin auf Kurs, die bis 2025 gesteckten Ziele zu erreichen", sagte Konzernchef Lars Brzoska der "Börsen-Zeitung". Bisher habe es trotz des Krieges in der Ukraine - anders als zu Beginn der Corona-Pandemie - keinen Abriss bei den Aufträgen gegeben.

Es werde in strategische Maßnahmen investiert und weiter Personal aufgebaut, wenn auch nicht so schnell und deutlich wie zunächst geplant, erklärt der Manager. Der infolge der Corona-Pandemie verstärkte Vorratsaufbau, der höheren Mittelbedarf erfordert, bremst Jungheinrich demnach nicht. Brzoska verweist gegenüber der "Börsen-Zeitung" auf die Bilanz, die "noch nie so stark wie heute" gewesen sei.

Wenn sich 2023 die Lage verbessert, sind wir auf der Spur, unsere Ziele zu erreichen.
Lars Brzoska, CEO Jungheinrich

Mit Blick auf das Ziel, den außereuropäischen Umsatzanteil bis 2025 auf 20 Prozent zu steigern, hält Brzoska eine Übernahme für notwendig. "Organisches Wachstum würde vor allem auch innerhalb der kurzen Zeitspanne nicht ausreichen. Das war uns schon klar, als wir China noch als wichtigsten Markt außerhalb Europas betrachteten." Falls sich etwas Passendes finde, könne nun etwa in den USA zugekauft werden. Bereiche seien Automatik, Robotik und Software. "Wir wollen uns noch mehr als in der Vergangenheit von unserem Wettbewerb differenzieren."

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