Maschinenbaumesse Brünn
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Digitale Fabrik:
Diese Technologien zeigte die MSV
„Digitalisierung ist eine der wichtigsten Entwicklungsrichtungen in der Industrie. Dies bestätigt das Interesse der Firmen, die sich dieses Jahr an der Sonderschau beteiligen. Ihre Produkte und Leistungen werden in Halle F mehr als 40 Firmen vorführen, die Sonderschau Digitale Fabrik 2.0 wird somit eine historische Rekordfläche belegen“,erläuterte Michalis Busios, Direktor der Internationalen Maschinenbaumesse. Goldener Partner der Digitalen Fabrik 2.0 ist die Firma Siemens, silberne Partner sind die Plattform Team Finland und das Nationale Zentrum für Industrie 4.0.
Siemens: Lösungen für flexible, robuste und energiesparende Produktionen
Steigende Energiepreise in Verbindung mit unsicherer Verfügbarkeit, sich ändernde Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden und die Notwendigkeit, die Produktion unter allen Umständen am Laufen zu erhalten. Tschechische Industriefirmen müssen heutzutage mit einem außerordentlich komplexen und unvorhersehbaren Umfeld fertig werden. Deshalb stellte Siemens seine Lösungen unter dem Titel „Flexible, robuste und energiesparende Produktion“ vor.
Industrielles 5G-Netz und Bier zapfender Roboter
Bei einem roboter-gezapften Bier den digitalen Vorbereitungsstand der eigenen Firma mit anwesenden Experten konsultieren, und das in der Kulisse einer Technologieinsel voll von Innovationen. So stellte sich das Nationale Zentrum für Industrie 4.0 auf der MSV vor. In der Digitalen Fabrik 2.0 gab es eine Technologieinsel mit einer bunten Schau auf der Basis eines 5G-Industrienetzes, das von Roboteranwendungen genutzt wurde. Mit Hinblick auf die aktuelle Situation stehen Lösungen im Fokus, die sich als wirksame Hilfsmittel zum Bewältigen von Krisen bewährt haben. Die Betonung liegt hier auf Steigerung des Mehrwerts, Arbeit mit Daten, strategische Planung der Firmenentwicklung, und natürlich auch Nachhaltigkeit bei Materialien und Energien.
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Anbieter für effiziente Industrie-Lösungen
Im Rahmen der Digitalen Fabrik 2.0 stellten zahlreiche innovative Firmen ihre Angebote vor. Am Stand von 4dotlernt man technische Diagnostik und Technologie-Monitoring kennen und kann zum Beispiel den Verformungssensor 4dot SM sehen, der im letzten Jahr mit der Goldmedaille der MSV ausgezeichnet wurde. ABRA Software zeigte, wie man in Firmen mittels eines Informationssystems Industrie 4.0 einführen kann. Die Besucher erfahren hier an 10 praktischen Beispielen, wie man Prozesse effizient digitalisieren oder die Firma von A bis Z automatisieren kann. Nicht fehlen durfte auch die Firma AutoCont IPC, die tschechischen Produktionsfirmen beim Steigern der Effizienz und Qualität ihrer Produktion mittels IT-Technik und spezialisierter Softwaresysteme hilft. Zusammen mit ihrem starken Partner SCADA Servis setzt sie sich zum Ziel, Produktionsunternehmen komplexe Lösungen anzubieten, die ihnen eine erfolgreiche digitale Transformation ermöglicht.
Smarte Brillen und den Einsatz erweiterter Realität bei der Digitalisierung der Industrieproduktion präsentierte die Firma AYES. An ihrem Stand konnten Interessenten verschiedene Marken solcher Brillen ausprobieren, z.B. RealWear, Microsoft HoloLens, Vuzix, Google Glass, Oculus und weitere.
Teil der Digitalen Fabrik 2.0 war auch der Stand der Firma Bossard, die Systeme des Bereichs intelligente Logistik vorstellt – SmartBin Cloud, SmartLabel Cloud und Smart Factory Assembly.
Ferner stellte sich die WebAR Plattform CLDXR vor, die Firmen ermöglicht, ihre Produkte überall und jederzeit in Form von realistischen, in reales Umfeld platzierten 3D-Modellen zu präsentieren - nur mittels Internet und Smartphones oder Tablets. Einer der Aussteller in der Digitalen Fabrik 2.0 war auch die Firma dataPartner. Im Fokus ihrer Präsentation sind Mittel zum Digitalisieren von Produktionen, und das sowohl auf der Ebene der Maschinensteuerungen als auch auf der Ebene des Informationssystems der Produktion. Die Firma Invanta stellte an ihrem Stand ein Sicherheitssystem vor, das mit sofortiger Reaktion Gefahrensituationen rund um Industriemaschinen zu erkennen vermag. Das hoch innovative System nutzt fortschrittliche Modelle aus dem Bereich künstlicher Intelligenz und neueste, für den Einsatz in industriellem Umfeld bestimmte Hardware.
Ein neues Produkt für fortgeschrittene Vibrodiagnostik unter der Bezeichnung myCMS stellte mySCADA vor. Diese rein tschechische Firma befasst sich mit der Visualisierung industrieller Prozesse. Die Firma Pantek (CS) ist autorisierter Anbieter komplexen technischen Supports für die weltweit verbreitete Software AVEVA für Industrieautomation. Ein Online-Tool für Überblick über Geschäfte und Kunden wird in der Digitalen Fabrik 2.0 von der Firma RAYNETvorgestellt. So wie bei der letzten MSV beteiligten sich auch dieses Jahr die Firmen SIDAT und SIDAT DIGITAL an der Digitalen Fabrik 2.0, und mit ihnen die slowakische Firma SOVA DIGITAL, die Teil dieser Gruppe ist. Vorgestellt wurde ferner Twinzo – ein präzises digitales 3D-Live-Twin für konkrete Objekte, zum Beispiel Häuser, Büros, Fabriken oder sogar ganze Städte. Das 3D-Modell ermöglicht in Echtzeit Zugriff zu allen Daten des Modells, und das vom Smartphone, Tablet oder Rechner aus.
UNIS stellte den Messebesuchern sein System MES PHARIS für Produktionssteuerung und kontinuierliche Verfolgung von Produktionsprozessen in Echtzeit vor. Das System ermöglicht auch Verfolgbarkeit der Produktion sowie Erfassung und Auswertung technologischer Daten, alles gemäß den Grundsätzen von Industrie 4.0.Mit weiteren Angeboten kamen Firmen wie Act-in CZ, ARiiVA, Eurowater, GE Intelligent Platforms, Gedis Distribution, Leadspicker, NTT Czech Republic, NTT DATA Business Solutions, Optisolutions, Packung, SAP ČR, SmartVision, Smart Product Solution oder Thein Digital.
Co-Organisator der ganzen Sonderschau war die Gesellschaft Cerebrica. Im Rahmen der Digitalen Fabrik 2.0 präsentieren sich erstmals auch der Industrieverband der Tschechischen Republik und die Elektrotechnische Vereinigung der Tschechischen Republik. Die Firma Lisovna ŠKODA AUTO zeigte den praktischen Einsatz eines Digital Twins in der Produktion.