Herausforderndes Umfeld : Benjamin Maahs neuer CEO von Hoeckle Austria

Benjamin Maahs ist neuer CEO bei Hoeckle Austria und übernimmt die Agenden von Petr Benes.

Benjamin Maahs wurde 1986 in Sonthofen geboren. Nach dem Abitur ebendort studierte er in Kempten BWL und schloss in Schottland mit einem Bachelor-Grad ab. Seine erste berufliche Station war im Einkauf bei Bosch in Blaichach. Danach wechselte er 2014 zu Hoeckle, erst als Supply Chain Manager und Key Account im Vertrieb (2016). Ab 2018 war er für die Auftragsabwicklung zuständig und seit 2021 Leiter für den Ein- und Verkauf.

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Hoeckle Austria fertigt seit 2000 in Langenegg (Vorarlberg) hochpräzise Kurbelwellen und Pleuelstangen für führende Fahrzeughersteller. Seit 2017 gehört das Unternehmen zur tschechischen Finanzinvestmentgruppe Jet Investment. Nun wurde das Führungsteam neu aufgestellt. Der bisherige CEO, Petr Benes, hat seinen Lebensmittelpunkt nach Prag verlegt und wechselt in den Aufsichtsrat. Sein Nachfolger ist Benjamin Maahs. Der studierte Betriebswirt ist seit 2014 im Unternehmen und war zuletzt Leiter des Ein- und Verkaufs. Die Position des zweiten Geschäftsführers übernahm Jaromír Vrátil von Jiří Kroc.

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Die größte Herausforderung für die neue Geschäftsführung ist die rückläufige Nachfrage am Automobilmarkt: „Nach dem Boom-Jahr 2023 spüren wir heuer einen Rückgang der abgerufenen Stückzahlen“, sagt Maahs. Die langfristigen Verträge machen ein Reagieren schwierig. „Wenn kurzfristig Abrufmengen reduziert werden, müssen wir Schichten zurückfahren“, so Maahs. Optimistisch stimmen dagegen neue Projekte mit AMG, Porsche, McLaren, Polaris und Aston Martin. Flankierend wird mit Hochdruck an der Akquise von neuen Aufträgen gearbeitet. „Mittelfristig sind wir natürlich auch für neue Produkte offen“, so Maahs.