Restliches W&H Portfolio bleibt unberührt : Starlinger übernimmt Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Mit diesem Schritt möchte Starlinger seine Stellung als Hersteller von Maschinen und Anlagen zur Herstellung von gewebten Kunststoffverpackungen weiter ausbauen. Die Integration der damit verbundenen Technologien berge erhebliches Potenzial für Synergieeffekte in Technik, Service und Vertrieb, heißt es seitens des Unternehmens.
Die Produkte aus dem Gewebeportfolio von W&H werden zukünftig von Starlinger vertrieben. Das restliche W&H Portfolio bleibt davon unberührt. Für Service und Ersatzteile übernimmt Starlinger die weltweite Betreuung der Kunden. Zu den finanziellen Details der Transaktion äußerte man sich aufgrund der vertraglich vereinbarten Vertraulichkeit nicht.
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Ressourcen fokussieren
„Die Übernahme der Gewebesparte von W&H bedeutet, dass wir unser Sortiment erweitern und noch individuellere Lösungen für die Hersteller nachhaltiger Verpackungen aus Kunststoffgewebe anbieten können“, so Angelika Huemer, CEO und geschäftsführende Gesellschafterin von Starlinger.
Dr. Falco Paepenmüller, CEO der W&H Group, Lengerich, erläutert diesen Schritt wie folgt: „Die Entscheidung, uns von der Gewebesparte zu trennen, ermöglicht es uns, unsere Ressourcen gezielt auf das Wachstum im Markt der Papier- und Folienverpackungen zu fokussieren. Bei Starlinger hingegen passen die Gewebeprodukte hervorragend in das bestehende Portfolio und die Infrastruktur.“ Bei der Auswahl des Käufers sei es W&H besonders wichtig gewesen, dass die Kunden im Gewebemarkt weiterhin gut betreut und zuverlässig bedient werden.