Materialknappheit : Papierindustrie: Stress bei der Rohstoffbeschaffung

Georg-Dieter Fischer
© PROPAK

Die Tageszeitung Kurier hat bei Georg-Dieter Fischer nachgefragt, ob damit zu rechnen ist, dass der Papierverarbeitenden Industrie das Papier ausgeht. Darauf konstatiert der Obmann des Fachverbandes Propak: "Wir konnten unsere 85 Verarbeiter immer versorgen. Aber es ist Stress, zum Rohstoff zu kommen". Dass Papier in der Verpackungsbranche zu 85 Prozent aus Sekundärfasern bestehe, sei ein Vorteil. "Das hilft uns bei der nachhaltigen Versorgung", beruhigt Fischer.

Auswirkungen auf Preise nur mäßig

Die verwendeten Rohstoffe werden großteils aus dem "europäischen Umfeld" bezogen, wie Fischer beteuert. Auch dies dürfte die Auswirkungen der Lieferengpässe überschaubar halten. Auf die Preise im Handel wirke sich die Knappheit mit zeitlicher Verzögerung und nur mäßig aus. Denn, so Fischer: "Die Verpackung macht Pi mal Daumen zwischen zwei und vier Prozent der Kosten eines Produkts aus".

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