Nachhaltigkeit : Wie Borealis Emissionen halbieren will
Emissionen, die direkt von Borealis verursacht werden, und jene, die bei der Erzeugung von zugekaufter Energie entstehen (Scope 1 und Scope 2) sollen bis 2030 auf unter 2 Millionen Tonnen reduziert werden, von 5,1 Mio. Tonnen im Jahr 2019. Erreicht werden soll dieses Ziel durch die verstärkte Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energieträgern und Projekte zur CO2-Abscheidung ("Carbon Capture"). In die Reduktion bereits eingerechnet ist der laufende Verkauf der Düngemittelsparte.
Der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix soll bis 2025 auf 40 Prozent steigen, von rund 25 Prozent im Jahr 2021. In den Geschäftsbereichen Polyolefine, das sind Kunststoffe, die in Verpackungen, im Automobilbau oder im medizinischen Bereich zum Einsatz kommen, und Kohlenwasserstoffe will Borealis bis 2030 zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Quellen nutzen.
Außerdem setzt das Unternehmen auf Kreislaufwirtschaft und will seinen Anteil kreislauforientierter Produkte, etwa recycelte und erneuerbare Polymere und Chemikalien sowie erneuerbare Kohlenwasserstoffe, bis 2025 auf 600.000 Tonnen und bis 2030 auf 1,8 Mio. Tonnen erhöhen. Die Wende hin zur Kreislaufwirtschaft werde auch die Scope 3-Emissionen von Borealis reduzieren. Das sind jene Treibhausgase, die nicht im unmittelbaren Einflussbereich des Unternehmens liegen, aber auf die Unternehmensaktivität zurückzuführen sind.
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