Maschinenbau : Studer: Wo der Schleiftechnik-Spezialist 2022 punktete
Schleiftechnik-Spezialist Studer blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurück. Der Wachstumskurs konnte fortgesetzt und der Umsatz deutlich gesteigert werden. Für Bleher fällt auch der Ausblick ins Jahr 2023 sehr positiv aus: „STUDER ist nach einem bemerkenswerten Jahresendspurt mit prall gefüllten Auftragsbüchernund vollem Schwung ins Jahr 2023 gestartet.“
In nahezu allen Märkten gab es im vergangenen Jahr ein Wachstum zu verzeichnen. Die Segmente Luft- und Raumfahrt sowie Energie wuchsen stark an, während die Segmente Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau stabil blieben. Der Bereich Feinmechanik mit den klein- und mittelständischen Zulieferbetrieben und Lohnfertigern stellt nach wie vor das grösste Einzelsegment dar. Schleppend war die Nachfrage lediglich in der Automobilindustrie.
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Universal-Rundschleifmaschine als Verkaufsschlager
Vom Portfolio an Außen- und Innenrundschleifmaschinen ging der Trend vor allem bei die Universal- und Innenrundschleifmaschinen nach oben. Die meistverkaufte Studer-Maschine war 2022 erneut die vielseitige CNC-Universal-Rundschleifmaschine S33, die kleine bis grosse Werkstücke in der Einzel- oder Serienproduktion herstellen kann. Auf Rekordniveau lag auch die WireDress-Technologie, die das präzise Abrichten metallgebundener Schleifscheiben erlaubt.
Auch im Bereich Customer Care erzielte Studer 2022 einen neuen Umsatzrekord. Alle Geschäftsfelder liefen sehr gut, Service, Wartungen und das Einzelgeschäft stellten jeweils eigene Rekorde auf. Bei den Überholungen war es das zweitbeste Jahr in unserer Unternehmensgeschichte“, verlautbart CSO Sandro Bottazzo. Angesichts des guten Geschäftsverlaufs hat Studer seine Serviceorganisation weiter ausgebaut. Zahlreiche Geschäftsprozesse sollen zudem digitalisiert und optimiert werden.
Zahlreiche Neuerscheinungen
Daniel Huber, CTO bei Studer verweist auf die Innovationskraft des Unternehmens: „Praktisch auf jeder grossen Messe haben wir 2022 eine Neuheit präsentiert“. Darunter fällt die Produktionsmaschine S36, die auf der GrindingHub in Stuttgart vorgestellt wurde. Sie schliesst eine Lücke im Portfolio zwischen der S11 und S22 und soll unter anderem besonders gut für Applikationen und Bauteile rund um die Elektromobilität geeignet sein. Neu ist die S36 auch mit einem Energie-Monitoring-Konzept erhältlich. Die neue S100, die auf der BIMU in Mailand an die Öffentlichkeit ging, gilt als Einstiegsoption bei hochpräzisen CNC-Universal-Innenrundschleifmaschinen.