Anlagenbauer erweitert Kapazitäten : Mühlböck baut neuen Standort in Eberschwang

Muehlboeck Neubau

Im Fokus des neu errichteten Mühlböck-Werks werden die Themenbereiche Prozessoptimierung, Kapazitätssteigerung und F&E stehen sowie eine nachhaltige und ressourcenschonende Gebäudeplanung.

- © Muehlboeck

Mühlböck begann im November mit dem Bau eines neuen Werks in Eberschwang, um die Produktionskapazität zu erhöhen und die Forschungs- und Entwicklungsinfrastruktur zu stärken. Bis Anfang 2025 soll es fertiggestellt werden und Produktionshallen, Logistik- und Lagerflächen sowie Büroflächen mit einer Gesamtfläche von etwa 6.500 m2 umfassen. Der Standort, in unmittelbarer Nähe zum bestehenden Firmensitz, wird mit modernsten Produktionstechnologien ausgestattet, wie es in einer Aussendung heißt.

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Herzstück: moderne Blechfertigungslinie

Zentral für das neue Werk ist eine hochmoderne Blechfertigungslinie, die sämtliche Blechelemente der Mühlböck-Trockner in Aluminium, Edelstahl und Stahl bearbeiten und automatisiert vorfertigen wird. Robotik-Anwendungen werden dabei schwere und lastintensive Arbeiten unterstützen. Die Verknüpfung der Maschinen untereinander soll durch Digitalisierung und Industrie 4.0 eine reibungslose und effiziente Herstellung ermöglichen.

Richard Mühlböck, Geschäftsführer von Mühlböck Holztrocknungsanlagen, betont die Ziele des neuen Werks: "Die Modernisierung unserer Produktion und Verwaltung sowie die dadurch mögliche Kapazitätserhöhung werden einen gesteigerten Output unseres Unternehmens ermöglichen." Eine gut ausgestattete F&E-Sektion soll in Zukunft einige Innovationen hervorbringen.

Nachhaltiges Gebäudekonzept


Aktuelle Themen wie Ressourcenschonung, Energieeffizienz und Klimaschutz, spiegeln sich im Gebäudekonzept des neuen Standorts wider. Mit Holzbauweise, Pelletsheizung, effiziente Nutzung von Abwärme und eine geplante Photovoltaikanlage auf dem Dach will sich das Unternehmen nachhaltig aufstellen. Das Gebäudekonzept wurde auch auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen abgestimmt, mit besonderem Fokus auf Arbeitsplatzergonomie und Barrierefreiheit. Der erste Schritt sieht vor, dass rund 100 Mitarbeiter im neuen Werk arbeiten werden. Das Areal von etwa 6,5 Hektar ermöglicht jedoch eine rasche Erweiterung der Produktionsflächen, um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden.