Fortschritt bei 3D-Druckmaterialien : Carbon präsentiert EPU Pro-Plattform der nächsten Generation
Carbon, ein Unternehmen im Bereich der Produktentwicklung und Fertigungstechnologie, gab die Einführung seiner EPU ProPlattform bekannt. Sie möchte die Leistung, Benutzerfreundlichkeit, Fertigung und Nachhaltigkeit bei 3D-Druckmaterialien verbessern. Diese neue Elastomerfamilie wurde erstmals auf der Fachmesse für additive Fertigung Formnext vorgestellt.
Gleichzeitig soll die Benutzerfreundlichkeit in der Fertigung durch die Einführung eines dualhärtenden Harzes verbessert werden. Dieses wird in einem Einzelbehälter geliefert. Im Zusammenspiel mit der Carbon Design Engine sollen Kunden ihr Produkt auf Leistung, Schutz und Komfort abstimmen können. Mit multizonalen Gitterstrukturen können laut Carbon mechanische Rückschlüsse gezogen werden, die präziser sind als bei herkömmlichen Schaumstoffmaterialien.
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„Mit unserer speziellen Kombination aus interner Materialwissenschaft, Software- und Hardware-Entwicklung sind wir weiterhin führend in der additiven Fertigung und arbeiten mit einigen der weltweit bekanntesten Marken zusammen, um die einzigartigen Möglichkeiten des 3D-Drucks zu nutzen“, sagte Jason Rolland, SVP of Materials bei Carbon. „Die EPU ProPlattform bietet mechanische Eigenschaften und eine neuartige Haptik, die für eine Vielzahl von Hochleistungsanwendungen, kundenspezifische Farben und einstellbare Materialsteifigkeiten geeignet sind. Damit können wir die Möglichkeiten mit unseren Markenpartnern weiter ausbauen.“
Mehr Designfreiheit bei filigranen Strukturen
Die EPU Pro-Plattform erweitert das Angebot von Carbon an Elastomeren. Sie kann auch Schaumstoffe einarbeiten, um eine neuartige Haptik zu erzeugen, die sich wie Wildleder anfühlt. Die verbesserten Eigenschaften des Materials sollen eine größere Designfreiheit bei Krümmungen und filigranen Strukturen ermöglichen und Produktdesignern und Herstellern neue Möglichkeiten eröffnen.
Die kürzlich von Carbon eingeführte Custom Production Software soll außerdem eine automatisierte Design- und Projektvorbereitung für kundenspezifische oder personalisierte Produkte in großem Maßstab ermöglichen. Diese Technologie in Verbindung mit der Design Engine und dem Lattice Search Tool von Carbon unterstützt laut Carbon bei der Entwicklung von präziser abgestimmten, leistungsstarken Produkten mit Multizonen-Gittern in unterschiedlichen Dichten.
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„Unser maßgefertigter One-to-One-Sattel stellt einen bedeutenden Fortschritt in der RadsportInnovation dar“, sagt Giovanni Fogal, Brand Director von fizik. „Durch die Nutzung der Carbon Custom Production Software können wir Radfahrern jetzt einen Sattel bieten, der genau auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist.“