Teilzeit-Studie : Produktionsarbeit: zu fordernd für Vollzeit?

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Die Marktforschungsagentur MindTake hat für den „StepStone-Jobreport 2023“ mehr als 2000 Personen befragt und festgestellt: Der Hauptgrund, warum Menschen in Vollzeit arbeiten, ist der Wunsch, sich die volle Pension zu sichern, um Altersarmut zu vermeiden.

Für eine Teilzeittätigkeit spricht für die meisten der Wunsch, mehr Zeit für sich und sein Umfeld zu haben (55%). Mehr als jede:r dritte Teilzeitbeschäftigte empfindet Arbeit als zu fordernd. Demgemäß wird gleich an zweiter Stelle (38 %) die mentale Belastung durch den Job als Begründung für Teilzeit genannt. 37% der Befragten bejahten außerdem die Aussage: "Meine Arbeit fordert mich zu sehr, Vollzeit würde ich körperlich nicht schaffen". Die mentale Belastung ist tendenziell stärker bei Männern (42 %) und Beschäftigten über 58 Jahren (40 %) ausgeprägt.

Was auffällt: unter den mental und auch körperlich fordernden Berufen werden Produktion/Fertigung besonders häufig genannt.

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Idealer Arbeitsumfang

Wenn die Befragten frei wählen könnten, würden 35 % eine Vollzeitanstellung wählen. Wobei diese eher von Männern als von Frauen bevorzugt wird. Nahezu ebenso viele (34 %) würden sich für eine starke Teilzeit entscheiden (26 – 37 Stunden). Personen in Karenz sehen eine Teilzeitanstellung von 16-25h pro Woche als idealen Umfang beim Wiedereinstieg.

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