EDI : Warum Rittal Österreich auf Elektronischen Datenaustausch von Editel Austria setzt
Digitalisierung und Datenaustausch spielen bei Rittal eine entscheidende Rolle, nicht nur bei den Produkten, sondern auch in der Unternehmensführung. Das Schaltschrank-Unternehmen bezieht Daten frühzeitig in den Engineering-Prozess ein und versucht, mit Digitalisierung und Automatisierung den Fachkräftemangel abzumildern. Mit einer digitalen Auftragsabwicklung wird der administrative Aufwand reduziert, wodurch mehr Zeit für relevante Aufgaben bleibt. Nicht zuletzt profitieren davon auch die Kund:innen von Rittal, deren Anliegen dadurch schnell und umfassend bearbeitet werden können. „In den Bereichen Warenbeschaffung und Auslieferung müssen wir sehr große Datenmengen verarbeiten. Präzision und Aktualität sind hier enorm wichtig“, erklärt Julia Svoboda aus dem Bereich Organisationsentwicklung bei Rittal Österreich.
EDI - kurz für Electronic Data Interchange - ermöglicht die automatisierte Übertragung von Informationen von Rittal Österreich an die Zentrale in Deutschland, was früher mühsam per manuellem Versand von PDF-Dateien erfolgte. Die Zusammenarbeit mit Speditionen wird ebenfalls durch EDI beschleunigt und vereinfacht, da eine direkte Kontrolle bei der Spedition möglich ist, bevor die Bestellung zum Kunden geht. Die EDI-Anbindung spart Zeit und steigert die Effizienz sowohl für Rittal als auch für den Kund:innen, da Daten nicht mehr händisch eingegeben werden müssen und aktuelle Informationen ohne Pflegeaufwand verfügbar sind.
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Svoboda: "Im EDI-Bereich liegt längerer Weg vor uns"
Die bisherige EDI-Anbindung wurde bei Rittal über die interne IT-Abteilung in Deutschland abgewickelt, doch aufgrund steigender Anforderungen wurde Editel als zusätzlicher EDI-Dienstleister in Österreich hinzugezogen. Rittal ist mit der neuen Kooperation zufrieden: „Das war die schnellste und unkomplizierteste EDI-Anbindung, die ich je erlebt habe“, so Svoboda. Das alles bildet eine Basis, auf die Svoboda auch in Zukunft bauen will: „Unsere Kunden stellen ihre ERP-Systeme erst sukzessive um. Somit liegt auch im EDI-Bereich noch ein längerer Weg vor uns, den wir gerne weiterhin gemeinsam mit Editel gehen möchten.“
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