Robotik : Neura stellt neue kognitive Roboter vor

Maira

MAiRA.

- © Neura

Im Gegensatz zu klassischen Cobots nehmen kognitive Roboter ihre Umwelt mit allen Sinnen war, agieren autonom auf Basis von KI, lernen aus Erfahrungen und können Menschen sicher von anderen Objekten unterscheiden. Als „One Device“ haben die NEURA-Roboter all diese Funktionen an Bord und können somit in jeder Umgebung ohne aufwendige Anpassungen der Infrastruktur eingesetzt werden. Die neuen Funktionalitäten und kompakteren Versionen der Roboter werden dieses Jahr das erste Mal in Deutschland präsentiert. Die disruptive Roboterfamilie umfasst folgende Produkte und Anwendungen.

MAiRA: Der erste kognitive Roboter in Serienfertigung für die Industrie

Mit neuartigen Sensoren und einer vollständig integrierten künstlichen Intelligenz in Steuerungssystemen und Anwendungen ermöglicht MAiRA eine intelligente Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine. Die kognitiven Fähigkeiten von MAiRA eröffnen ein breites Anwendungsspektrum. Dank der Schutzklassen IP65 kann MAiRA auch in anspruchsvollen, kritischen Umgebungen wie Medizintechnik oder Landwirtschaft, im Umgang mit Wasser oder Chemikalien sowie bei sehr hohen oder niedrigen Temperaturen eingesetzt werden. Der kognitive Roboter eignet sich jedoch für alle Arbeitsumfelder, in welchen Menschen agieren. Dabei kann MAiRA auch Aufgaben ausführen, welche eine sehr hohe Genauigkeit und Wiederholbarkeit erfordern.

Durch die Fähigkeiten zu fühlen, zu hören und zu sehen sowie sich dabei schnell an wechselnde Umgebungen anzupassen, entsteht ein flexibles System. Mit mehreren Gelenken und einem Arbeitsbereich von 360° kann MAiRA sich so bewegen und arbeiten, wie es für die jeweilige Anwendung am sichersten und effizientesten ist. Der Umgang mit MAiRA erfolgt dabei einfach und intuitiv. Neben der bewährten und einfachen Sprachsteuerung
ermöglicht die Tablet-basierte grafische Benutzeroberfläche dem Benutzer, alle Robotergelenke zu bewegen und Anwendungen mit einem intuitiven Drag-and-Drop-System zu erstellen. So hat der Anwendende den vollen Zugriff auf die Bewegungen und das Verhalten.

Sicherheit dank Touchless Safe Human Detection Sensor

Die Zusammenarbeit von Menschen und Robotern ist in erster Linie auch eine Sicherheitsfrage. Ist die Sicherheit gewährleistet, schafft dies Vertrauen und eine produktive Arbeitsumgebung kann entstehen. Um dies zu gewährleisten, hat NEURA Robotics den Touchless Safe Human Detection Sensor nach den höchsten Sicherheitsstandards entwickelt. Die Sensortechnologie erkennt Menschen im Raum und passt die Geschwindigkeit bis hin zum Stillstand an, so dass Menschen niemals berührt werden. Touchless Safe Human Detection Sensor ist der erste vollkommen sichere Sensor, der Menschen von anderen Objekten unterscheiden kann. Diese Fähigkeit ist notwendig, um Roboter näher an den Menschen und in jeden Haushalt zu bringen.

Kleinere Version MAiRA Junior

Die kompakte Version MAiRA Junior eignet sich für alle Arten von Anwendungen mit einem kleineren Arbeitsbereich wie beispielsweise medizinische Umgebungen. Die Version wurde entwickelt, um kognitive Funktionen auf kleine und kompakte Roboter zu übertragen. Damit schließt MAiRA Junior die Lücke zwischen LARA und MAiRA.

Da wir die gesamte Kerntechnologie inhouse entwickeln und produzieren, haben wir einen Marktvorteil. Unsere Kunden profitieren von der in der Industrie einzigartigen Fertigungstiefe, da Software und Hardware genau aufeinander abgestimmt sind
David Reger, CEO und Gründer von NEURA Robotics

Weiterentwicklung bestehender Robotik-Anwendungen MAV und LARA

Neben MAiRA hat NEURA Robotics auch die Robotikawendungen MAV und LARA weiterentwickelt. Mit dem Multi-Sensing Autonomous Vehicle (MAV) will NEURA Robotics die Intralogistik in den nächsten Jahren revolutionieren. Das fahrerlose Transportsystem ist in der Lage, jede Art von Waren autonom zu laden und zu transportieren. Dank der integrierten Sensortechnologie kann MAV autonom navigieren, ohne dass zusätzliche Peripheriegeräte benötigt werden. MAV kann eine Last von bis zu 1,5 Tonnen transportieren und ist damit in Bereichen wie der Automobil- oder anderen Schwerlastindustrien einsetzbar. Der neue MAV Junior hat eine etwas geringere Traglast von bis zu 500 kg.

Der kollaborative Roboter Lightweight Agile Robotic Assistant (LARA) hat sechs Freiheitsgrade und kombiniert industrielle Leistung mit einer intuitiven Benutzeroberfläche. Mit einer hohen Geschwindigkeit und Präzision überbrückt LARA die Lücke zwischen kollaborativen Roboter und Industrieroboter. Das System eignet sich für die Automatisierung einfacher und repetitiver Aufgaben – auch in Bereichen, wo Robotic bisher nicht zum Einsatz kommt. Durch das Übertragen solcher Aufgaben an LARA wird kostbare menschliche Arbeitszeit für andere Tätigkeiten frei. Dank spezieller Steuerungssysteme lässt sich LARA in jede Produktionslinie integrieren. Die neuen Varianten von LARA erlauben eine optimale Abstimmung der Leistungsfähigkeit auf den Anwendungsbereich. Neben LARA 5, 8 und 10 sind nun auch LARA 3 (Traglast 3 kg) und LARA 15 (Traglast 15 kg) verfügbar.

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