Investitionen : Keine Krise bei Montana Aerospace
Die Weltwirtschaft und insbesondere der Luftfahrt-Sektor wurden von der Covid-Pandemie schwer getroffen. Montana Aerospace, eine Division der Montana Tech Components Industriegruppe, hat das letzte Jahr mit einer neuen Weichenstellung beendet.
„Montana Aerospace schließt gerade das größte Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte ab. In den letzten 48 Monaten wurden insgesamt mehr als 500 Millionen Euro in neue Maschinen, Gebäude, Prozesse und Kompetenzen investiert“, so Markus Nolte, CEO der Montana Aerospace. Durch die Inbetriebnahme von zwei Werken in Rumänien sowie einem weiteren in Vietnam wurden gegen die allgemeinen Trends in der Luftfahrt- und Automobilindustrie in den vergangenen zwei Jahren etwa 1.200 neue Arbeitsplätze geschaffen. Auch das Werk im oberösterreichischen Ranshofen sieht sich aufgrund der hervorragenden Auftragslage im Bereich e-Mobility für die Zukunft gut aufgestellt.
Alpine Metal Tech übernimmt italienischen Maschinenbauer
Zu Montana Aerospace zählt auch das Unternehmen Alpine Metal Tech (AMT) mit Hauptsitz in Oberösterreich. Trotz Einschränkungen durch die Pandemie konnte AMT 2020 den Kauf des italienischen Spezialmaschinenbauers IMT Intermato abschließen. IMT ist Weltmarktführer bei Vertikaldrehmaschinen für Aluminium-Räder und ergänzt das Produktportfolio der AMT. Durch diese strategische Akquisition erwartet sich Alpine Metal Tech erhebliche Synergien in den Bereichen Vertrieb, Einkauf und im operativen Geschäft.
Auszeichnung im Bereich Innovation
Auch im Unternehmensbereich „Robotik und Automatisierung“ konnte Alpine Metal Tech Erfolge verzeichnen. So erhielt das Unternehmen nicht nur den ersten Auftrag für eine neue Maschinen-Baureihe, es wurde für diese Eigenentwicklung im November 2020 auch mit dem „oberösterreichischen Landespreis für Innovation 2020“ ausgezeichnet.