Datenschutz : Geburtstag von TÜV AUSTRIA-Gründer Adam von Burg fällt mit Data Privacy Day zusammen
Analog zum weltweiten Echtzeit-Datenverkehr im digitalen Zeitalter war Dampfenergie die treibende Kraft der industriellen Revolution. TU Wien-Professor Adam von Burg engagierte sich für die Sicherheit des Game Changers „Dampfkraft“ während der heutige TÜV AUSTRIA dem Beispiel seines Gründungsvaters folgend in der IT- und OT-Security nicht nur als ein führender Dienstleister, sondern auch Forschungsunternehmen gilt: So entwickelte das österreichische Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsunternehmen gemeinsam mit der JKU Linz das weltweit erste Zertifizierungsschema für Künstliche Intelligenz, „Trusted AI by TÜV AUSTRIA“.
„Zehn Jahre bemühte sich der Wiener Adam von Burg, das Wissen und Verständnis um die neuartige Dampfkraft zu fördern, hielt Fachvorträge – wie zum Beispiel über die Beschaffenheit von Kesselwandungen – und vernetzte sich als Vorstand des Comités zur Schaffung eines unabhängigen Kesselprüfvereins international“, erzählt TÜV AUSTRIA CEO und TU Wien-Alumnus Stefan Haas. Die konstituierende Versammlung der „Dampfkessel-Untersuchungs- und Versicherungsgesellschaft auf Gegenseitigkeit“ (DUVG) sollte Adam von Burg als Gründungspräsident am 11. Juni 1872 eröffnen.
Von der Dampfkraft zu Datenschutz
Am 28.1.1797 wurde DUVG-Gründer Adam von Burg geboren, der sich seinen Geburtstag mit dem Europäischen Datenschutztag teilt, der 2007 ins Leben gerufen wurde, um für den Datenschutz zu sensibilisieren. Bereits im 19. Jahrhundert führte die Schaffung der DUVG, dem heutigen Technischen Überwachungs-Verein (TÜV) AUSTRIA, zu einem wachsenden Sicherheitsbewusstsein in der Gesellschaft, weiß CFO Christoph Wenninger: „Adam von Burg legte sozusagen den Grundstein unter anderem für Arbeitnehmer*innenschutz, Datenschutz, Informationssicherheit und Künstliche Intelligenz“.
Der Meilenstein des ersten Zertifizierungsschemas in der KI-Forschung belegt die Zukunftsorientierung des TÜV AUSTRIA, wie sie in den Grundstatuten 1872 verankert worden ist: „Forschergeist und Praxiswissen bringt TÜV AUSTRIA in den Laboren auf einen gemeinsamen Nenner“, weiß TÜV AUSTRIA CEO Stefan Haas, der 2014 eine eigenständige Innovationsabteilung für die Unternehmensgruppe geschaffen hat. Als Research, Development and Innovation Services wird dort heute gemeinsam mit den operativen Bereichen an gesamtheitlichen Lösungen für die Aufgaben der Zukunft, der Digitalisierung und Dekarbonisierung gearbeitet.
#TÜVAUSTRIA150: Living the Future im Jubliäumsjahr 2022
Mit dem 225. Geburtstag des Gründers Adam von Burg startet TÜV AUSTRIA am 28. Jänner unter dem Motto „Living the Future“ sein Jubiläumsjahr 2022, „#TÜVAUSTRIA150“. Das Jubliäumslogo ehrt den Mathematiker auf besondere Weise, führt von Burg selbst die „1“ handschriftlich aus, um von dem analogen Zeitalter in unsere digitale Zukunft zu weisen: In der Vergangenheit liege der Funken der Zukunft bezieht sich Stefan Haas auf die Entschlossenheit von Burgs, eine unabhängige Prüforganisation ins Leben zu rufen: „Was mit einem Federstrich am 11. Juni 1872 begann, ist auch morgen Teil der Entwicklung von Technik und Gesellschaft. Zählen Sie auch im postdigitalen Zeitalter auf TÜV AUSTRIA“.