Leitmesse der Automatisierungstechnik : SPS 2024: Das erwartet Sie in Nürnberg

Wenn es um zukunftsweisende Innovationen und technologischen Fortschritt geht, führt kein Weg an der SPS vorbei. Diese Messe ist der Hotspot, an dem die Transformation der europäischen Industrie greifbar wird. Ob Digitalisierung, Künstliche Intelligenz oder smarte Fabriken – in Nürnberg werden die Weichen für die technologischen Trends gestellt.

Gemeinsam mit den Keba-Experten können Besucher des Keba-Messestandes dieses Jahr individuelle Automatisierungslösungen ganz nach ihrem Geschmack kreieren. Denn so einfach wie die Zusammenstellung einzelner Zutaten zu einem Burger, können die Komponenten aus dem Kemro X Produkt- & Dienstleistungsportfolio von Keba vielseitig miteinander kombiniert werden und ergeben so ganzheitliche Automatisierungslösungen.

Dank der offenen Schnittstellen können Komponenten von Drittanbietern jederzeit als zusätzliche „Zutaten“ in Kemro X – der Plattform für industrielle Automatisierungslösungen – eingefügt werden. Die vielfältigen Kombinations- und Verfeinerungsmöglichkeiten der Zutaten spiegeln den größten Vorteil von Kemro X wider: die Offenheit der Plattform und das umfassende Produktportfolio von Keba.

Die Hard- & Software-Komponenten aus dem Kemro X Produkt- & Dienstleistungsportfolio können vielseitig und einfach miteinander kombiniert werden. Am Beispiel einer End-of-Line Linie aus der Verpackungstechnik stellt Keba seine Produkte und Technologien für Anlagen, Robotik und Maschinenbau vor.

KeDrive ist das flexible, sichere und offene Servo-Antriebssystem für modulare Maschinen. Eingesetzt wird das KeDrive D3-Mehrachsantriebssystem für Maschinenmodule mit vielen Achsen. KeDrive D3 gewährleistet einen effizienten Energieaustausch oder auch die Energiespeicherung. Diese stellt z.B. eine kontrollierte Bewegung bzw. ein kontrolliertes Herunterfahren des Systems im Falle eines Netzausfalls sicher. Mit bis zu drei Achsen in einem Gerät passt das System auch in sehr kompakte Schaltschränke.

Das KI Modul AE 550 bringt die Möglichkeit des Rechnens von KI-Algorithmik in das Kemro X-Gesamtsystem. Hierbei steht die Integration von KI in bestehende Steuerungssysteme im Vordergrund. Somit kann z. B. KI-gestützte Objekterkennung eingesetzt und in der SPS oder Robotersteuerung genutzt werden, um die erkannten Objekte zu manipulieren.

KeTop T150/T155 Safe Wireless: Easy-to-use kabellose Maschinenbedienung im Hoch- oder Querformat. Die Handbediengeräte sind offen für alle Steuerungen und dank der Bluetooth-Verbindung für die Kommunikation der Sicherheitsdaten ist unterbrechungsfreies Arbeiten garantiert. Optional verfügbar ist die “Bedienbereichsüberwachung” für noch mehr Sicherheit in der Bedienung.

Im Bereich HMI zeigt das Keba Team auf der SPS mehrere Highlights. Neben SafeWireless (dem kabellosen Ansatz) können Interessierte im Keba-Produktkonfigurator mit nur wenigen Klicks mobile und stationäre KeTop Panels nach eigenen Bedürfnissen bzw. Erfordernissen konfigurieren. Das dazu passende Zubehör, wie Anschlussboxen und Kabel, kann ebenfalls dazu konfiguriert werden.

Auf der diesjährigen SPS können Besucher erleben, wie B&R Maschinenbauer, Integratoren, Eigentümer und Betreiber dabei unterstützt, neue Produktivitätslevel zu erreichen. Mehr als 150 B&R-Experten stehen bereit, um die aktuellen Innovationen des Unternehmens zu präsentieren – von neuer AI-Programmierung und Cloud-basiertem Engineering bis hin zu IoT-Lösungen, AI-unterstützter Bildverarbeitung und einem neuen offenen Ansatz für die Sicherheitstechnik.

„Egal, ob Sie Maschinen bauen oder betreiben, das oberste Ziel ist immer maximale Effizienz und Produktivität. Die Schwierigkeit besteht darin, dies mit der Flexibilität und Einfachheit in Einklang zu bringen, die in einer Welt zunehmender Komplexität, sich ändernder Kundenanforderungen, Umweltbelastungen und vernetzter digitaler Ökosysteme so wichtig geworden sind“, erklärt Florian Schneeberger, Chief Technology Officer von B&R. “Deshalb hilft jeder Innovationsschritt, den wir unternehmen, unseren Kunden, diesen Spagat zu meistern – und ermöglicht ihnen, mit unseren fortschrittlichen, offenen und vernetzten Automatisierungslösungen sowohl Effizienz als auch Flexibilität zu erreichen.“

Der B&R Messestand auf der diesjährigen SPS zeigt, wie das Bekenntnis von B&R zu Offenheit dazu beiträgt, Menschen, Plattformen und Produkte zu verbinden, um die Produktivität zu steigern. Durch die Kombination eines umfassenden Portfolios für die Maschinenautomatisierung mit einem globalen Netzwerk von Experten und Partnern ist B&R in der Lage, Hardware, Software und Mechatronik für reale Anforderungen anzubieten. Offene und interoperable Lösungen verbinden das B&R-Ökosystem über Grenzen hinweg – mit bestehenden Brownfield-Architekturen, Ökosystemen verschiedener Anbieter und neuen Cloud-basierten Tools. „In jedem Fall“, so Schneeberger, „liegt der Fokus darauf, jedem Kunden die für ihn beste Lösung zu bieten."

Live und interaktiv

Besucher der SPS 2024 gehören zu den Ersten, die die neue Version der Automatisierungssoftware von B&R in Augenschein nehmen können. Mit einer komplett neuen Bedienoberfläche, AI-basiertem Coding und flexiblem Cloud-basiertem Engineering verspricht sie mehr Produktivität und bessere Zusammenarbeit in Automatisierungsprojekten. An interaktiven Workstations kann dies in der Praxis getestet werden, ebenso wie der neue Ansatz von B&R in der Sicherheitstechnik mit offener Datenarchitektur und einer Vielzahl neuer Programmiermöglichkeiten.

Auf dem B&R Messestand werden auch die neuesten Entwicklungen von B&R im Bereich der offenen Robotermechanik und des mechatronischen Produkttransports präsentiert, darunter die Simulation per digitalem 3D-Zwilling für Konzeptdesign, Kapazitätsoptimierung und Energieausgleich. Außerdem werden die offenen und interoperablen Industrial IoT- und Edge-Lösungen von B&R mit AI-basierten Anwendungen für die Live-Performance- und Energieoptimierung sowie für die vorausschauende Wartung von Tracksystemen und vieles mehr zu sehen sein.

Mehr als 150 B&R Experten freuen sich darauf, Kunden und Interessenten durch 20 Live-Demos und 7 interaktive Workstations zu führen. Die Besucher können sich selbst von der Leistungsfähigkeit der adaptiven Fertigung für mehr Flexibilität und Produktivität auf kleinem Raum überzeugen und das Potenzial offener Standards für mehr Performance, einfache Skalierbarkeit und neue Geschäftsmodelle entdecken.

Blue Danube Robotics ist ein innovatives Unternehmen mit Sitz in Wien, das sich auf die Entwicklung von Sicherheitstechnologien für Industrieroboter spezialisiert hat. Das 2013 gegründete Unternehmen konzentriert sich auf die Verbesserung der Mensch-Roboter-Kollaboration durch die Entwicklung von Lösungen, die sicherstellen, dass Roboter sicher in unmittelbarer Nähe zum Menschen arbeiten können.

Das AIRSKIN-Pad ist eine weiche, dünne, luftdichte Haut über einer flexiblen Dämpfungsstruktur mit intelligenter Sicherheitselektronik.Die Zweikanal-Drucksensoren in der Hülle erkennen sofort jede Art von Druckänderung, sobald das Pad aufgrund eines Kontaktes verformt wird. In jedem Pad wird ein interner Überdruck von 400 Pascal durch eine piezoelektrische Mikropumpe aufrechterhalten. Damit wird permanent die korrekte und sichere Arbeitsweise überwacht. Alle Pads sind in Serie verbunden und überwachen die Anwesenheit der anderen Pads alle 4ms. AIRSKIN ist eine zertifizierte Sicherheitseinrichtung (EN/ISO 13849-1 PLe / Kat. 3 und EN/IEC 62061 SIL 3) und erkennt alle Kollisionen mit dem Roboter (Freiraum, Klemmung und Scherung) und bringt den Roboter zu einem sicherheitsrelevanten Schutzhalt.

Die Zweikanal-Drucksensoren in der Hülle erkennen sofort jede Art von Druckänderung, sobald das Pad aufgrund eines Kontaktes verformt wird. In jedem Pad wird ein interner Überdruck von 400 Pascal durch eine piezoelektrische Mikropumpe aufrechterhalten. Damit wird permanent die korrekte und sichere Arbeitsweise überwacht. Alle Pads sind in Serie verbunden und überwachen die Anwesenheit der anderen Pads alle 4ms.

Cellcore

AIRSKIN Cellcore kombiniert einen KUKA Cybertech-2 Roboter und die neue KR C5 Steuerung auf einer soliden Basis und die bereits integrierte AIRSKIN erlaubt Cellcore ohne Zaun produktiv einzusetzen. Da mit AIRSKIN das Sicherheitssystem bereits direkt am Roboter angebracht ist, bewegt es sich mit und dies erlaubt mehrere Arbeitsplätze mit einer Risikobeurteilung abzudecken.

Safetyflange

Der AIRSKIN Safetyflange ist eine Kupplung zwischen dem Roboterarm und dem Endeffektor, welche die Sicherung von Werkzeug und Werkstück ermöglicht. Dieser elektromechanische Kollisionssensor basiert auf der druckempfindlichen AIRSKIN Technologie (PLe/Cat3 ISO 13849-1). Er aktiviert einen Sicherheitsstopp durch Kippen, Verdrehen (Torsion) oder Verschieben in z-Richtung. Sicherheit geht vor: AIRSKIN Safetyflange setzt einen neuen Standard für sicheren und effizienten Betrieb und erfüllt die PLe / Cat. 3 ISO 13849 Sicherheitszertifizierung. Einfache Montagekompatibilität: Vereinfachte Integration in jeden Roboter und jedes Werkzeug durch austauschbare ISO 9409-1-Adapter.

AIRSKIN für Quantec

Die Kombination der weichen, druckempfindlichen Sicherheitshaut mit der Hochleistungsperformance eines Industrieroboters bietet das beste aus zwei Welten – hohe Traglast und Reichweite mit der gewohnten Robustheit und Präzision als zaunlose Anwendung. Das bietet unzählige Möglichkeiten für die flexible und offene Produktion.

Cybersecurity betrifft alle Industrieunternehmen und auch die EU forciert Richtlinien und Gesetzesvorlagen dazu. TTTech Industrial hat schon vor einigen Jahren begonnen, sich dem Thema Cybersecurity zu widmen, denn bei der Digitalisierung in der Produktion sind der Schutz sensibler Daten, die Vermeidung von Produktionsausfällen und vor allem die Absicherung vernetzter Produktionssysteme essenzielle Voraussetzungen.

"Wir kommen mit der Zertifizierung nach IEC 62443 auf Produktebene gut voran. Wir arbeiten eng mit dem TÜV zusammen, um alle Anforderungen zu erfüllen. Wenn sich Maschinenhersteller für eine IIoT-Plattform entscheiden, die nach IEC 62443-4-2 zertifiziert ist und die genannten Mechanismen bereitstellt, haben sie dadurch Zugriff auf einen richtig starken Security-"Werkzeugkasten". Sie können ihre bisherigen Software-Module zügig nach IEC 62443 sicher machen und letztendlich ihr digitales Produktangebot konform zur CRA gestalten," so Herbert Hufnagl, Mitglied des Vorstands bei TTTech Industrial.

Nerve ist eine modulare Edge-Computing-Plattform für Maschinenbauer, die eine sichere Basis für Digitalisierungsprojekte und IIoT-Anwendungen bietet. Mit Nerve können Kunden Applikationen und Software als Docker Container, oder als virtuelle Maschinen hosten, sowie Daten in Echtzeit sammeln, visualisieren und vorverarbeiten, um sie z.B später in ihre Cloud zu schicken. Das Management und Ausspielen von Updates erfolgt über das zentrale Managementsystem. Nerve wird nach den Vorgaben der IEC 62443 entwickelt und integriert alle wichtigen Cybersecurity-Features: So werden alle Verbindungen zum Nerve Managementsystem gesichert und es gibt eine rollenbasierte Zugriffskontrolle mit MFA sowie zentrale Update-Mechanismen für Applikationen und Firmware. Auf der SPS zeigt TTTech Industrial wieder eine Demo von Nerve, bei der Besucher:innen sich mit den Features und Funktionen der Plattform vertraut machen können und auch ein Anwendungsbeispiel einer Drittanbieterlösung in Aktion sehen können.

TTTech Industrial bietet Beratung und Integrationsempfehlungen für Hardware verschiedener Hersteller an, Kunden können aber auch eine One-Stop-Shop-Lösung mit dem neuen IPC von TTTech Industrial, MFN 200, wählen. Die passive, lüfterlose Kühlung sorgt für geräuscharmen Betrieb und stellt sicher, dass der IPC bei Temperaturen von -20°C bis zu 60° C einsatzbereit ist. Der MFN 200 hat einen TPM 2.0 Chip, der eine sichere Systembasis für Softwareapplikationen und Nerve bietet.

Der führende Anbieter von integrierten Lösungen und Markenprodukten im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnologie zeigt in seinem futureLab Protoypen nachhaltiger Steckverbinder der Marke EPIC. Sie erweitern das nachhaltige Portfolio von LAPP, das bereits in den Vorjahren mit dem ersten Serienprodukt mit biobasiertem Mantelmaterial an den Start gegangen ist.zukunftsweisende Start-up-Area.

Darüber hinaus können Besucher erfahren, wie LAPP den CO2-Fußabdruck seiner Produkte berechnet und welchen Nutzen Kund:innen daraus ziehen können oder wo das Trendthema Additive Manufacturing bereits zum Einsatz kommt. Expert:innen aus der hauseigenen LAPP Ideenschmiede stehen den Besucher:innen hier an allen drei Messetagen beratend sowie für Diskussionen rund um das futureLab zur Seite. Der Austausch ist auch für LAPP wichtig, um frühzeitig Impulse für die Weiterentwicklung und den weiteren Verlauf der Projekte einzuholen.

Beim Zukunftsthema Nachhaltigkeit darf auch die Gleichstromtechnologie nicht fehlen, für die LAPP ein umfassendes Portfolio an Verbindungslösungen anbietet. Immer mehr Industriehallen und Produktionsanlagen werden auf Gleichstrom (DC) umgerüstet, denn er bringt einen entscheidenden Vorteil mit sich: Höhere Energieeffizienz bei vereinfachter Integration erneuerbarer Energien.

Nicht auf der SPS fehlen dürfen natürlich Lösungen für die Industrielle Kommunikation. In diesem Bereich stellt das Unternehmen in diesem Jahr nicht nur Komponenten für die unterschiedlichen Bereiche der Automatisierungspyramide aus, sondern auch sein bewährtes Lichtwellenleiter-Portfolio. An der Werkbank auf dem Messestand können Interessierte einen Lichtwellenleiter „im Feld“ mit dem LAPP Fibre Fast Connect (FFC)-System selbst in wenigen Sekunden konfektionieren.

Lenze zeigt auf der SPS in Nürnberg Lösungen, mit denen OEMs trotz fehlender Ressourcen, mangelndem IT-Know-how, hoher Kosten und Innovationsdruck ihre Produktivität und Effizienz nachhaltig steigern können. Besucher erleben die neue Lenze Nupano Suite, eine neue Steuerungsgeneration und Edge-Serie.

Die Lenze Nupano Suite erstreckt sich über den gesamten Lebenszyklus der Maschine und liefert Antworten auf die Megatrends in der Entwicklung. Sie unterstützt den Kunden dabei, seine Engineeringzeiten signifikant zu senken, die Cybersicherheits-anforderungen zu erfüllen oder digitale Erlösmodelle zu entwickeln.

Zudem gibt Lenze eine Preview auf einen neuen Maschinen-Controller. Er kann Steuerungs- und IT-Aufgaben übernehmen und passt damit genau zur Plattform-Strategie. Zudem stellt Lenze in Nürnberg auch ein Edge-Gerät mit vorinstalliertem App-Management-Tool vor, um IT auch außerhalb bzw. unabhängig von der Steuerung in Maschinen zu skalieren. Gemäß dem Motto „It just works“ kann der Kunde Out-of-the-Box-IT-Applikationen auf das Gerät transferieren.

Neuigkeiten gibt es auch aus der Antriebstechnik: Lenze präsentiert ein sehr innovatives Motorsystem m550 – eine Kombination aus Getriebemotor g500, Frequenzumrichter i550 oder i650 und perfekt abgestimmter Software. Das Motor Drive System in den Effizienzklassen IE5/IE7 ist eines der energieeffizientesten Systeme am Markt. Die Hardware bettet sich mit dem EASY System Designer nahtlos in die Lenze Nupano Suite ein.

Im Fokus von Pilz stehen diesmal Lösungen mit der konfigurierbaren Kleinsteuerung PNOZmulti 2, die den direkten Anschluss ins Feld vereinfachen. Zudem hat Pilz die Miniaturisierung als Treiber einer nachhaltigen Industrie-Transformation im Blick: Für die Absicherung von Schutztüren zeigt der Experte sein neues, kompaktes Schutztürsystem PSENmgate.

Pilz unterstützt eine flexible Erweiterung und schnelle Inbetriebnahme modularer und dezentraler Produktionsanlagen als wichtigen Aspekt einer gelungenen Transformation. Die Datenkommunikation ist hierfür ein relevanter Baustein. Dafür muss sie maximal flexibel ausgelegt sein und sowohl die sicherheitsgerichtete als auch Standardkommunikation umsetzen können. Pilz baut sein Portfolio hier ständig aus: In Nürnberg zeigt das Automatisierungsunternehmen, wie der IO-Link Safety Master PDP67 sowohl IO-Link Safety, FailSafe als auch IO-Link und Standardsignale verarbeiten kann. Das ermöglicht eine nahtlose Kommunikation ins Feld, gleich ob sicherheitsgerichtete oder Standardkommunikation. Mit im Messegepäck ist auch das sichere Radarsystem PSENradar, das sich an das offene Sicherheitsprotokoll Safety over EtherCAT FSoE einfach anbinden lässt.

Auch die Miniaturisierung ist wichtiges Thema der Transformation. Pilz unterstützt diesen Aspekt der industriellen Transformation mit sicheren und gleichzeitig kompakten Sensoriklösungen wie z.B. die kompakte Sicherheitszuhaltung PSENslock 2 oder die Sicherheitszuhaltung PSENmlock mini für platzkritische Anwendungen. Auf der SPS präsentiert das Unternehmen zwei neue sichere Sensoren hierfür: Das kompakte sichere Schutztürsystem PSENmgate sowie die neuen induktiven Sicherheitsschalter PSENini.

Maschinen und Anlagen effizienter und zugleich nachhaltiger betreiben – weite Teile der Industrie stehen derzeit vor dieser Aufgabe. Auf der SPS in Nürnberg stellt Endress+Hauser an zwei Messeständen Applikationen für die Energiewende vor.

In Industrieanlagen kommt eine Vielzahl von Komponenten und Geräten unterschiedlicher Hersteller zum Einsatz. „Diese liefern kontinuierlich Daten, die es in Wissen zu verwandeln gilt, um Prozesse effizienter zu gestalten und Energieeinsparpotentiale automatisiert zu identifizieren“, sagt Pirmin Lickert, Portfolio-Manager Digital Solutions bei Endress+Hauser. Auf der SPS wird Endress+Hauser sein hierfür eigens entwickeltes, herstellerübergreifendes IIoT-Ökosystem Netilion vorstellen. „Wir haben Netilion aufgesetzt, um alle Arten von Daten aus dem Feld nachzuverfolgen und zu nutzen.“ Es erlaubt Nutzern, Daten zur Maschinenleistung sowie zum Wartungsbedarf und Kalibrierintervallen in Echtzeit auszutauschen. Dies minimiert Ausfallzeiten und verlängert die Lebensdauer von Anlagen.

„Führt man sich vor Augen, dass eine durchschnittliche Industrieanlage häufig allein über mehr als 240.000 Dokumentenseiten zu Feldinstrumenten verfügt, wird die Dimension der Aufgabe deutlich“, sagt Lickert. Endress+Hauser wird sowohl Anwendungsfälle aus der Praxis zur Digitalisierung der Produktions- als auch der Beschaffungsprozesse vorstellen. „Wir machen vor Ort Prozessautomatisierung aus einer Hand und innovative Konzepte wie zum Beispiel Heartbeat Verification und ‚ready for batch‘ anschaulich."

Wie Sensordaten und lückenlose Transparenz selbst komplexe Produktionsprozesse unterschiedlicher Innovationssektoren verbessern und sicher beherrschbar machen können, das präsentiert Sick auf der SPS.

KI-unterstützte Lösungen werden in der angewandten Sensorik immer wichtiger – zum Beispiel bei der Prozess- und Qualitätskontrolle. Dabei geht es darum, die Güte von Produkten und Prozessen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu überwachen und zu optimieren. Ziel ist es, Abweichungen frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Sick hat die passenden Lösungen dafür. Der neue 2D-Vision-Sensor Inspector83x ist mit einer Auflösung von bis zu fünf Megapixel, integrierter Beleuchtung und Gigabit-Ethernet-Anschluss besonders für typische Inline-Inspektionsaufgaben geeignet. Auf dem Inspector83x ist die Bildverarbeitungsplattform Sick Nova als hardwarespezifische SensorApp vorinstalliert, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) eine sofortige Einsatzbereitschaft des Inspector83x gewährleistet. Sie ermöglicht sowohl Experten als auch Laien, den Sensor über eine intuitive browserbasierte Bedienoberfläche schnell und einfach zu konfigurieren sowie leistungsstarke, hochpräzise KI-Inspektionen einzurichten.

Ebenfalls zu sehen gibt es auf der SPS die neue Lichttaster-Serie W10, mit der vielfältige Detektionsaufgaben – zum Beispiel in lager- und fördertechnischen Anlagen – so universell wie wohl noch nie gelöst werden können. Solche Lichttaster kommen oft auch in Kombination mit Vision Sensoren – wie dem Inspector83x – zum Einsatz. Hierbei dienen die Lichttaster beispielsweise als Bildtrigger, die einen Auslöseimpuls zur Bilderaufzeichnung erzeugen, sobald sich das Objekt durch das Sichtfeld bewegt.

Auf der SPS gehen Rittal und Eplan mit den Besuchern in den Dialog, um an konkreten Beispielen neue Effizienztreiber für den Steuerungs-, Schaltanlagen- und Maschinenbau vorzustellen. Ausstellungs-Highlight ist die Premiere der neuen Stromverteilungs-Plattform RiLineX.

Am Beispiel des digitalen Zwillings einer Anlage mit einem Rittal Blue e+ Filterlüfter wird auf der SPS der gesamte Weg vom ersten Datensatz bis in den Betrieb aufgezeigt. Die Besucher können nachvollziehen, welche Vorteile die hohe Datenqualität bringt und wie mit der Eplan Plattform erst ein Schaltplan und dann ein dreidimensionaler digitaler Zwilling der Anlage entsteht – mit realem Gegenstück aus standardisierter Rittal Systemtechnik. Auf dieser Datenbasis im Auftragsmanagement setzen die Maschinen von Rittal Automation Systems dann beispielsweise gleich die richtigen Ausbrüche im Schaltschrank.

Ausstellungs-Highlight ist die Premiere eines neuen Tempomachers in der Stromverteilungstechnik. Rittal zeigt, wie ein neuer Industrie-Standard die Strom-verteilung in Schaltschränken sicherer, schneller und einfacher macht: RiLineX, ein offenes Plattformsystem für die effizientere Planung und den Aufbau von 60mm-Sammelschienensystemen. Der Vorteil für den Anlagenbauer: Er ist bis zu 30 Prozent schneller im Engineering und bis zu 50 Prozent in der Montage. Das gesamte System ist auf Kurzschlussfestigkeit bis 52,5 kA vorgeprüft. Zu denNeuheiten zählen auch neue, digital eingebundene Maschinen von Rittal Automation Systems zur Bearbeitung von Kupferschienen, Verdrahtungskanälen und Tragschienen.