Patricia Neumann neu im Gremium : Georg Knill als IV-Präsident bestätigt

IV

Der neue IV-Vorstand (v.l.n.r.): F. Peter Mitterbauer, Patricia Neumann, Georg Knill und Sabine Herlitschka.

- © IV

Knill bedankte sich laut IV-Aussendung für Vertrauen und Zuspruch im Rahmen seiner Wiederwahl. Er freue sich, den Posten weiter auszufüllen. "In den kommenden Wochen und Monaten stehen uns wichtige Richtungsentscheidungen bevor, die die Weichen für unsere Arbeit in den nächsten Jahren stellen." Es gebe große Herausforderungen. "Es gilt die Kosten für Arbeit und Energie dringend zu senken, den Bürokratietsunami zu stoppen und die digitale wie grüne Transformation im Einklang mit der Wettbewerbsfähigkeit unseres Standortes erfolgreich umzusetzen." Im Mittelpunkt dieser Aufgaben stehe für die IV stets die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen in einem wachsenden Österreich und einem starken Europa.

Lestipp: Knill: „Wir als Industrie bringen Wachstum“

Knill ist seit 2001 bei der IV aktiv, begonnen bei deren Jungen Industrie. Dort war er bis 2008 Vorsitzender der steirischen Landesgruppe. 2007 wurde er in den Vorstand der IV-Steiermark und in den IV-Bundesvorstand aufgenommen. Knill wurde am 2. Jänner 1973 geboren, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Im Präsidium der IV-Steiermark war Knill von 2012 an tätig, von 2016-2020 als deren Präsident. Seit 2020 ist Knill Präsident der Industriellenvereinigung Österreich. Damals setzte er sich in einer Kampfabstimmung gegen Ex-Voest-Chef Wolfgang Eder und den Vorarlberger IV-Chef und Unternehmer Martin Ohneberg durch. Diesmal gab es keine Gegenkandidatinnen oder -kandidaten.

Nach zwei Perioden kann ein IV-Präsident nicht mehr antreten. 2028 braucht es also eine neue Person auf dem Chefsessel des Verbandes, der auch oft am Tisch der Sozialpartner Platz nimmt und als einflussreiche Organisation gilt.