Vernetzung : Drei Beispiele für mehr Transparenz in der Wertschöpfungskette

Messestand

Rittal, Eplan und German Edge Cloud sind in Hannover heuer erstmalig auf einem gemeinsamen Messestand vertreten.

- © Rittal

Die Smart Factory mit KI-, Echtzeit-, 5G- und Industrie 4.0.-Anwendungen ist für viele Unternehmen immer noch Zukunftsmusik. Die Praxis in der fertigenden Industrie zeigt: Nach etwa zehn Jahren „Industrie 4.0“ ist das Potenzial der Digitalisierung noch lange nicht ausgeschöpft. Für viele fertigende Unternehmen geht es nach einer Zeit des Lernens gerade jetzt erst richtig los.

„Wollen Unternehmen ihre Produkte höchst flexibel, schnell, wirtschaftlich und nachhaltig fertigen, benötigen sie eine digital integrierte Fertigung und eine durchgängige Vernetzung ihrer Prozesse und Ökosysteme“, sagt Markus Asch, CEO Rittal International. „Die Friedhelm Loh Group nutzt die Industrie-Erfahrung und das Technologie-Knowhow von Rittal, Eplan und German Edge Cloud, um die oft getrennt betrachteten Welten des Maschinen- und Anlagenbaus, der Automatisierung, IIoT und IT noch enger zusammenzuführen und die gemeinsamen Potenziale für Kunden weiter zu erschließen.“

Digitale Workflows: von Engineering bis Wartung

Ein Engineering-System, standardisierte Daten, Schnittstellen und ergänzende Cloud Services können den durchgängigen und transparenten Workflow in der gesamten Wertschöpfungskette sichern – vom Engineering über die Fertigung und Inbetriebnahme bis zum Betrieb von Anlagen. Eplan präsentiert dazu seine aktuelle Plattform mit ihrer objektorientierten Artikelverwaltung, dem neuen Einfügezentrum und verknüpften Cloud-Lösungen. Interessierte erhalten in Hannover zudem erste Einblicke in die kommende Eplan Plattform 2023, welche die Verwaltung von Schaltplanmakros mit Hinblick auf internationale Normen und Standards erleichtern soll.

Der Schaltschrank in der Cloud

Für ständig aktuelle Daten von Steuerungs- und Schaltanlagen stellt Rittal die neue digitale Schaltplantasche „Rittal ePocket“ vor. Über einen QR-Code am Schaltschrank lässt sich über die gesamte Lebensdauer auf die komplette Maschinen- und Anlagendokumentation inklusive dem jederzeit aktuellen Digitalem Zwilling in der Eplan Cloud zugreifen.

Nähere Infos zur digital ePocket: Neue ePocket: Den Schaltplan immer dabei

Wollen Unternehmen ihre Produkte höchst flexibel, schnell, wirtschaftlich und nachhaltig fertigen, benötigen sie eine digital integrierte Fertigung und eine durchgängige Vernetzung ihrer Prozesse und Ökosysteme.
Markus Asch, CEO Rittal International.

Volle Transparenz in der Fertigung

German Edge Cloud zeigt, wie bereits die ersten Schritte in der digitalen Transformation bestehender Fertigungs-Strukturen große Optimierungs-Chancen bieten. Der IIoT-Spezialist zeigt am Beispiel des neuen Rittal Werkes in Haiger, wie in einer intelligenten Produktion nach Industrie 4.0-Maßstäben Daten nutzbar gemacht werden. Vorgestellt wird, wie mehr als 250 Hightech-Maschinen und Anlagenkomponenten miteinander vernetzt werden. Mit dem Oncite Digital Production System werden durch Datenanalysen die Transparenz und Steuerungsmöglichkeiten der Anlagen und Systeme erhöht. Dies alles hilft z.B. Produktionsleitern, Engpässe, Probleme und Störungen frühzeitig zu erkennen und sofort Maßnahmen einzuleiten.

Markus Asch
Markus Asch, CEO Rittal International. - © Rittal