Hard- und Software : Danube Dynamics holt sich großes Investment und stockt auf

Danube Dynamics

Das Gründerteam mit den neuen Investoren.

- © Jasmin Proier, Danube Dynamics

Die jetzt in der Industrie eingesetzten Roboter und Maschinen können noch effizienter und schlauer arbeiten, davon sind die Gründer von Danube Dynamics überzeugt und bieten Unternehmen deshalb technologische Anwendungen an, die Prozesse noch effizienter gestalten. Das Unternehmen wurde im Juli 2020 gegründet, jetzt holt sich das Startup erstmals finanzielle Unterstützung von externen Investoren.

Jahrelange Wegbegleiter werden zu Investoren

Danube Dynamics hat für die breite Markteinführung ein sechsstelliges Investment eingesammelt und dabei langjährige WegbegleiterInnen als aktive Investoren gewonnen. Josef Langer ist Professor an der FH Hagenberg und hat selbst bereits drei Unternehmen aufgebaut und erfolgreich verkauft. Mit seiner Frau Christa Langer betreibt er die Unternehmensberatung ventoconsult GmbH, die sich jetzt bei Danube Dynamics beteiligt.

Josef Langer lernte die Gründer schon während ihres FH-Studiums kennen, wo sie bereits an der technischen Lösung, aus der Danube Dynamics entstand, forschten. Er begleitete das Unternehmen als Berater von Anfang an und konnte somit auch die Arbeitsweise und Erfolge des Teams mitverfolgen. „Für mich und meine Frau und Geschäftspartnerin Christa Langer war deshalb klar, dass wir in das hochmotivierte, professionelle und umsatzstarke Team, das an einem zukunftsweisenden Thema, nämlich Robotik und KI arbeitet, investieren wollen“, betont Josef Langer.

Der zweite Investor ist Florian Schnitzhofer mit seiner Beteiligungs-Gmbh Binary Growth. Schnitzhofer ist Gründer und Eigentümer von ReqPOOL, einer Managementberatung für Software. Er lernte die drei Danube Dynamics Gründer, Nico Teringl, Philipp Knaack und Edwin Schweiger, während ihrer Zeit beim Startup-Inkubator „tech2b“ kennen. „Die Kollegen von Danube Dynamics haben mit ihrer auf künstlicher Intelligenz basierten Software, kombiniert mit der performanten Hardwarelösung ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen und haben das bereits mehrfach bei großen KundInnen bewiesen. Ich bin überzeugt davon, dass sich der bisherige Wachstumskurs auch international fortsetzen lässt und dabei möchte ich das Team unterstützen“, kommentiert Schnitzhofer sein Investment.

Die Investoren werden Danube Dynamics aktiv unterstützen. Josef und Christa Langer werden ihre Erfahrungen als Unternehmensgründer einbringen und beim Aufbau von Prozessen helfen, damit das Startup strukturiert wachsen kann. Florian Schnitzhofer bringt seine Expertise im Vertrieb und in der Kundenakquise ein.

Innovatives Hardware-Software-Produkt für die Industrie

Danube Dynamics entwickelt mit einer selbstoptimierten KI ein smartes Herzstück für Industriemaschinen und Roboterarme. Diese sogenannten Cobots, denken mit und voraus, optimieren Prozesse und entlasten ArbeitnehmerInnen. So unterstützt Danube Dynamics Unternehmen bei der kollaborativen und nahtlosen Zusammenarbeit von Mensch und Roboter.

Für CEO Nico Teringl ist die Finanzierung in dieser Phase essenziell: „Die Entwicklung eines innovativen Hardware-Software-Produkts für die Industrie ist enorm kostenintensiv. Ein Teil davon wird über die laufenden Umsätze durch Dienstleistung finanziert, ein Teil wird über eine Förderung durch die FFG finanziert, und der Rest wird über das Investment finanziert.“

Bis zur Markteinführung der neuesten Generation der KI basierten Cobots rechnet das Unternehmen mit Kosten in Höhe von 1,5 Millionen Euro. Mit dem frischen Investment wird das Jungunternehmen das Team weiter aufstocken, zwölf MitarbeiterInnen zählt Danube Dynamics mittlerweile und hat sich damit seit der Gründung verdoppelt. „Bis Ende 2023 werden wir uns auf unser selbstlernendes Kernprodukt fokussieren, und versuchen, es erfolgreich im Markt zu platzieren”, erklärt Teringl die nächsten Schritte.

Langfristig haben die KI-SpezialistInnen aus Linz die Internationalisierung im Fokus: „Ziel ist nachhaltige und wirtschaftliche Automationslösungen für den produzierenden KMU-Markt in ganz Europa und in weiterer Folge auch in Amerika zu bieten. Bis 2030 soll der europäische Markt erschlossen werden, ab 2030 ist der Eintritt zunächst in den USA geplant, in weiterer Folge auch Kanada und Mexiko“, so Teringl. Dafür will Teringl dann wieder eine Finanzierungsrunde abschließen. Mit ihrer Vision wollen die Danube Dynamics Gründer den Wandel von einer schweren, monotonen Arbeit zu einer abwechslungsreichen Aufgabe Wirklichkeit werden lassen und die Zusammenarbeit zwischen ‚Mensch und Maschine‘ nachhaltig verbessern.

Weitere Infos zu Danube Dynamics:

Ein Start-Up mit Hard- und Software-Expertise: Danube Dynamics