Additive Fertigung : Zwei neue Materialien für den 3D-Druck
Mit zwei neuen 3D-Druckmaterialien erweitert Massivit 3D Printing Technologies die Anwendungsmöglichkeiten für seine Kunden. Wie der Anbieter von großformatigen 3D-Drucksystemen mitteilte, ist das Dimengel 20-FR (DIM 20-FR) das erste schwer entflammbare, fotopolymerische Gel, das für den 3D-Druck entwickelt wurde. Es entspricht der höchsten Norm für flammhemmende Materialien. Das Dimengel 300 (DIM 300) bietet dagegen eine hohe Lichtdurchlässigkeit.
Ersteres wurde als hochwertiges Druckmaterial für die Verwendung mit dem kürzlich vorgestellten 3D-Großdrucker des Unternehmens, dem Massivit 5.000, vorgestellt. Dieser bietet ein Dual-Material-System, das es den Benutzern ermöglichen soll, unabhängige Teile gleichzeitig zu drucken. Hierbei kann jeder der beiden Druckköpfe des Systems ein anderes Material verwenden, so heißt es. Die neue Zertifizierung, die von Underwriters Laboratories (UL) ausgestellt wurde, soll sicher stellen, dass mit dem Massivit 5.000 flammhemmende Anwendungen produziert werden können. Das neue DIM 20-FR-Material unterstützt laut Massivit eine breite Palette von Nachbearbeitungsoptionen, einschließlich der Verstärkung von Verbundwerkstoffen, die zunehmend von Automobil-, Schienenfahrzeug- und Militärherstellern verwendet werden, um steife, komplexe Produktionsteile herzustellen.
Mit DIM 300 wird nach Angaben des Unternehmens eine neue Dimension der Transluzenz für 3D-Druckmaterialien auf den Markt gebracht. Anwender aus verschiedenen Branchen sollen das neue Material für die Herstellung von Prototypen, die Designprüfung, die Innenarchitektur, die Architektur, szenische Darstellungen und eine Reihe von Werbeanwendungen nutzen können.
Wie die bestehende Palette an firmeneigenen Materialien ermöglichen auch DIM 20-FR und DIM 300 laut Massivit die schnelle Produktion großer, kundenspezifischer Teile, die noch während der Fertigung aushärten. Als Endprodukt entsteht ein fertiges, massives Objekt – direkt aus dem Drucker, welches mit wenig bis gar keinen Stützstrukturen gefertigt wurde.
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