Vorstandswechsel : SICK-Vorstand verlässt das Unternehmen - das ist seine Nachfolgerin

Kurek

Nicole Kurek (48) wird Mitglied im Vorstandsteam unter dem Vorsitz von Dr. Mats Gökstorp sein.

- © SICK

Zum 30. September wird Martin Krämer das Unternehmen SICK mit Hauptsitz in Waldkirch verlassen. Seine Nachfolgerin Nicole Kurek tritt bereits am 01. Juli 2022 em Vorstand bei und verantwortet das Ressort People & Culture. Sie war zuletzt Senior Vice President Talent- und Transformationsmanagement bei der BMW Group.

Seit Juli 2012 ist Dr. Martin Krämer Mitglied des Vorstands und verantwortet die Ressorts Personal und Recht & Compliance. Krämer begann seine Tätigkeit für SICK im Jahr 1999 als Leiter der Rechtsabteilung. Der promovierte Jurist hat sich besonders den Themen Weiterbildung und Organisationsentwicklung gewidmet. Die SICK Weiterbildungsakademie Sensor Intelligence Academy (SIA) ist maßgeblich aus seinen Ideen entstanden. Außerdem setzte sich Krämer für das SICK Familien- und Gesundheitszentrum ein, wodurch beispielsweise Kinderbetreuung am Standort in Waldkirch möglich wurde. Nicht zuletzt engagierte er sich für das unternehmenseigene Schülerforschungszentrum sowie das SICK-Bildungshaus und unterstützte damit besonders Nachwuchsförderung und Ausbildung.

Nachfolgerin studierte Pädagogik

Nicole Kurek übernimmt ab dem 1. Juli 2022 als Vorständin das Ressort People & Culture der SICK AG. Die studierte Erziehungswissenschaftlerin verfügt über einen Magisterabschluss der Universität des Saarlandes und einen MBA mit Finanzschwerpunkt. Kurek war mehr als 20 Jahre im Personalwesen in der Automobilindustrie tätig. Zur SICK AG wechselt sie von der BMW Group, wo sie über mehrere Jahre Führungspositionen im Personalbereich für verschiedene Geschäftsbereiche mit Sitz in Deutschland sowie in den Regionen Europa und Asien innehatte. Zuletzt leitete Nicole Kurek das globale Talent- und Transformationsmanagement der BMW Group. Als SICK Vorständin wird sie die Weiterentwicklung der Unternehmenskultur und der neuen Arbeitswelten verantworten sowie die globale Ausrichtung des Unternehmens weiter vorantreiben.

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2021

Nach einem pandemiebedingten Rückgang 2020 verzeichnete das Sensorikunternehmen im letzten Jahr wieder ein Umsatzwachstum von 15 Prozent. Vor allem das China-Geschäft trug zu dieser Steigerung bei - hier wuchs der Umsatz um rund 30 Prozent. Zum Jahresende 2021 arbeiteten 11.022 Menschen im Konzern. Damit stieg auch die weltweite Mitarbeiteranzahl, und zwar um 5,6 Prozent. Diese erfreulichen Zahlen schrieb das Unternehmen ausgerechnet im Jahr seines 75. Bestehens.