Automobilindustrie : Projekt India 2.0: Skoda und Volkswagen eröffnen Technologiezentrum

Gurpratap Boparai
© Skoda Auto Deutschland GmbH

"Mit dem Start des Technologiezentrums unterstreichen wir unsere Entschlossenheit, das Projekt INDIA 2.0 zum Erfolg zu führen" meinte Christian Strube, Skoda Auto Vorstand für Technische Entwicklung. "Indien hat hervorragende Universitäten und bestens qualifizierte Mitarbeiter; diese State-of-the-art-Einrichtung hilft uns, das große Potenzial zu heben - ganz besonders mit Blick auf Konstruktion und Entwicklung. Die lokale Entwicklung ist der Schlüssel zum Erfolg."

250 Millionen Euro für Forschungs- und Entwicklungsaufgaben

Das Technologiezentrum in Chakan, rund 30 Kilometer nördlich von Pune, stellt den ersten großen Schritt in der Umsetzung des Projekts INDIA 2.0 dar. Gemeinsam investieren Skoda Auto und der Volkswagen Konzern 250 Millionen Euro für Forschungs- und Entwicklungsaufgaben in Indien. Der Großteil der technischen Entwicklung wird künftig lokal erfolgen. Die indischen Ingenieure werden für die Bereiche Projektmanagement, Elektronik, Infotainment, Karosseriedesign, Innenraum, Fahrwerk und Gesamtfahrzeug verantwortlich sein.

>> Mehr zum Thema Indien: Industrieroboter: Indien verzeichnet Rekordzahlen

An der Eröffnung nahmen Tschechiens Premier Andrej Babis sowie weitere Regierungsmitglieder teil. Im Auftrag des Volkswagen Konzerns leitet Skoda das Projekt INDIA 2.0 und verantwortet dabei die geplante Modelloffensive des Volkswagen Konzerns auf dem indischen Markt.

Erste Produkte 2020 auf dem Markt

Gurpratap Boparai, Geschäftsführer von Skoda Auto India Private Ltd und seit 1. Januar 2019 auch Geschäftsführer von Volkswagen India Private Limited (VWIPL) betont: "Mit der Eröffnung des neuen Technologiezentrums legen wir den Grundstein für die Entwicklung von Produkten, die speziell für den indischen Markt gebaut werden." Die ersten Produkte sollen bereits 2020 eingeführt werden. Rund 250 Ingenieure werden im neuen Technologiezentrum ihren Tätigkeiten nachgehen. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Fahrzeugentwicklung. Die Fahrzeuge werden zu 95 Prozent lokal auf Basis der tiefenlokalisierten MQB-A0-IN-Plattform gefertigt.