Tesla-Konkurrenz aus China : Xiaomi will heuer 120.000 SU7 ausliefern
Dass Xiaomi den SU7 ab Juni in seinem Werk in Peking im Zweischichtbetrieb produzieren will, war bereits vor kurzem bekannt geworden. Pro Monat sollen dann mindestens 10.000 Fahrzeuge vom Band laufen. Für das Erreichen des Ziels von 120.000 Fahrzeugen wäre dann im Laufe des Jahres noch eine Steigerung nötig, denn für dieses Ziel müssten über das ganze Jahr konstant 10.000 Fahrzeuge pro Monat gebaut werden, was bei Xiaomi nicht der Fall ist.
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Erst am 28. März wurde der SU7 offiziell vorgestellt, ein paar Tage später wurden bereits die ersten Fahrzeuge ausgeliefert und Ende April war der SU7 die Attraktion auf der Beijing Motor Show. Neben dem Elektroantrieb setzt Xiaomi vor allem auf Vernetzung und Bildschirminhalte.
Autonomes Fahren und Apps
Im Bereich der intelligenten Softwaretechnologie hat Xiaomi Erfahrung. Diese soll dem Gebiet des autonomen Fahrens den Abstand zu Tesla minimieren. Xiaomi setzt bei der Entwicklung auf drei Schlüsseltechnologien: Adaptive BEV-Technologie, Road-Mapping-Funktionsmodell und Super-Reserve-Netztechnologie. Der Smartphonehersteller setzt auch auf die Integration seiner ganzen Produkpalette.
Das Fahrzeugbetriebssystem integriert nahtlos gängige Anwendungen, darunter das gesamte Ökosystem der Xiaomi-Tablet-Anwendungen, mit einer schrittweisen Anpassung an über 5.000 Anwendungen. Smartphone-Anwendungen können einfach an die Fahrzeugkonsole angeheftet werden, wodurch sie sofort zu Anwendungen im Fahrzeug werden. In Bezug auf die Hardware-Integration unterstützt der Xiaomi SU7 mehr als 1000 Xiaomi Smart Home-Geräte für eine mühelose Integration in das Fahrzeug und ermöglicht eine automatische Erkennung, einen passwortfreien Zugang und die Möglichkeit, Automatisierungsszenarien einzurichten, um ein robustes CarIoT-Ökosystem zu schaffen. Darüber hinaus verfügt das Fahrzeug über spezielle Erweiterungsanschlüsse, die Plug-and-Play-Funktionen für eine Vielzahl von Geräten unterstützen.