Verpackung : Wann ist Plastikverpackung klimafreundlicher als Glas?

Plastikverpackung
© Pure Encapsulations

Promedico ist seit 20 Jahren exklusiver Vertriebspartner der Mikronährstoffmarke Pure Encapsulations in Österreich und Deutschland. Unter den Aspekten Produktschutz, Ressourcenschonung und Recyclingfähigkeit sind die Dosen des Produkts aus Hart-Polyethylen (HDPE) die optimalste und umweltfreundlichste Lösung für die Premium Produkte von Promedico.

Kunststoff- vs. Glasverpackung

Aus dem bei einem unabhängigen Institut beauftragten Gutachten ging hervor, dass für Promedico die Kunststoffverpackung aus HDPE die sinnvollste und nachhaltigste Lösung ist.

„Die Klimawirkung unserer weißen Dose ist im Schnitt um etwa 18 Prozent geringer als jene von Einwegglas, was auf das hohe Gewicht der Glasverpackung und dem ressourcenintensiven Recyclingprozess zurückzuführen ist. Weiters ist die Effizienz unserer HDPE-Verpackung bis zu sechs Mal höher als jene von Glas“, erklärt Dr. Reinhard Wagner, stellvertretender Geschäftsführer von Promedico.

Aus diesem Grund verpackt Promedico seine Kapseln in recyclebarem HDPE-Kunststoff. „Gerade in unserem Fall, wo das Produkt an sich ein geringes Gewicht aufweist, würde eine Glasverpackung schnell ein vielfaches Gewicht des eigentlichen Inhalts auf die Waage bringen. Wir würden in erster Linie Verpackung transportieren.“

Nur für die allgemeine Konsumentenwahrnehmung auf Glas zu wechseln und dabei aber gleichzeitig eine deutlich schlechtere Gesamtökobilanz zu verursachen, wäre in unserem Fall reines Greenwashing.
Reinhard Wagner, stellvertretender Geschäftsführer Promedico.

Weniger Extraverpackung

Zur weiteren Ressourcenschonung verzichtet Promedico darüber hinaus auf unnötige Umkartons und Beileger. Auch bei der Hülle wurden Einsparungen vorgenommen. Zu Beginn waren die Pure Encapsulations Dosen komplett in einen sogenannten „Full-Body-Shrink“ verschweißt. Mittlerweile sind fast alle Produkte ohne Überzug. Der Kunststoff-Einsatz in der Produktionskette wurde damit um beachtliche 10,4 Tonnen pro Jahr reduziert. Mit dem Ziel den Recyclingprozess noch effizienter zu machen und Downcycling zu vermeiden, soll der ökologische Fußabdruck der Verpackung in Zukunft schrittweise noch weiter verringert werden.

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