Elektroautos : Stiwa investiert in E-Mobilität
Stiwa hat sich mit Kunden wie Audi, VW und Skoda einen Namen in der Automobilindustrie gemacht und hier innerhalb von Jahrzehnten Knowhow in der Entwicklung und Produktion aufgebaut. Bereits 2019 sprach Geschäftsführer Peter Sticht gegenüber der Kronenzeitung von einer spürbaren Zurückhaltung bei Neuprojekten in der Automobilindustrie und beobachtete einen Rückgang bei den Abrufzahlen von Getriebekomponenten. Spätestens seit der IAA Mobility in München, die vom 5.-8. September 2023 stattfand, wurde klar: Stiwa will die rückläufige Nachfrage aus dem Verbrennerbereich mit einem klaren Kurs auf E-Mobility ausgleichen. Das Unternehmen präsentierte dort seine neusten Technologien im Bereich mechanischer Baugruppen für Batteriezellen. „Im Speziellen konzentrieren wir uns auf mechanische Baugruppen für Batteriezellen, die das Herzstück jeder elektrischen Mobilitätslösung bilden“, so Stiwa Advanced Products Geschäftsführer Josef Brandmayr. Von der Konstruktion bis hin zur Qualitätskontrolle spielen diese Baugruppen eine entscheidende Rolle für die Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Nachhaltigkeit von Elektrofahrzeugen. Mit dem neuen Fokus auf E-Mobility zielt Stiwa vor allem auf den nordamerikanischen und europäischen Markt.
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"Einstieg in den E-Mobilitätsbereich erfolgreich vollzogen"
Auch auf seinen Open Days, die Mitte September in Attnang Puchheim stattfanden, widmete der Maschinenbauer einen Schwerpunkt der Elektromobilität gewidmet - und verkündete in einer dazu erschienenen Aussendung: "Der Einstieg der Stiwa Group in den E-Mobilitätsbereich wurde erfolgreich vollzogen". Entsprechend investiert Stiwa in neue Montageflächen am Unternehmenssitz in Attnang-Puchheim, aber ebenso am US-amerikanischen Standort in Rock Hill. „Wir freuen uns, dass wir hier zwei zukunftsweisende Aufträge im E-Mobilitätsbereich gewinnen konnten. Diese Sparte werden wir sukzessive weiter ausbauen“, sagte dazu Stiwa Automation Geschäftsführer Michael Fuchshuber.