4 Praxisbeispiele : So verändert moderne Kommunikationstechnologie die Industrie
Die Digital Business Study 2023 von Foundry zeigt, dass 93 % der befragten Industrieunternehmen eine "Digital-First"-Geschäftsstrategie eingeführt haben oder planen. Die Integration von IKT in die Fertigungstechnologie verändert die Branche, um diesen Anforderungen gerecht zu werden und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Digitale Technologien werden schnell unverzichtbar, um Innovationen zu ermöglichen, moderne Forschung und Entwicklung voranzutreiben und Produktion und Lieferung zu rationalisieren.
Der Kunde von heute verlangt digital integrierte und intelligente Produkte. Dies treibt die Digitalisierung voran und fördert Investitionen in den verschiedenen Bereichen. Im Automobilsektor zum Beispiel hat das Aufkommen autonomer Fahrzeuge zu einer steigenden Nachfrage nach Rechenleistung, Cloud-Speicher und Netzwerkbandbreite geführt.
Vier Praxisbeispiele erfolgreicher Digitalisierung in der Industrie
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Kedali: Wi-Fi 6-Netzwerk
Die Kedali GmbH ist ein deutsches Unternehmen, das sich auf die Forschung, Entwicklung und Produktion von Präzisionskomponenten spezialisiert hat. Das neue Werk des Unternehmens umfasst Produktions-, Lager- und Büroräume und kombiniert Betriebstechnik und Informationstechnologie. Kedali benötigte eine durchgängige Wi-Fi-Abdeckung im gesamten Werk, um eine zuverlässige Kommunikation zwischen Managementsystemen, Lagerscannern und Transportfahrzeugen sowie die Erfassung, Speicherung und Verarbeitung von Daten aus Produktdesign, Fertigung und Lagerbetrieb zu ermöglichen.
Die Netzwerklösung, die die Wi-Fi 6-Technologie nutzt, bietet eine zuverlässige, anpassungsfähige und unterbrechungsfreie Abdeckung sowie eine hervorragende Benutzererfahrung und ermöglicht so eine umfassende Digitalisierung der Fabrik bei gleichzeitiger Verbesserung der Betriebseffizienz und Senkung der Wartungskosten.
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BYD: Campus-Netzwerk
Ein weiterer großer Hersteller, BYD, trat im Jahr 2003 in den Markt für Elektrofahrzeuge ein. Seitdem hat das Unternehmen mehr als vier Millionen NEVs (New Energy Vehicles) verkauft. Das Unternehmen benötigte die richtigen Kompetenzen für sein F&E-Netzwerk und seine Produktionssysteme, um dieses rasante Wachstum zu unterstützen. BYD hat zu diesem Zweck ein Campus-Netzwerk mit 10 Gbit/s errichtet.
Das Netzwerk zeichnet sich durch ultraschnelle Konnektivität, verbesserte Benutzerfreundlichkeit, eine vereinfachte Architektur sowie vereinfachten Betrieb und Wartung (O&M) aus. Integriert in F&E-Systeme schützen digitale Technologien wichtige Wissensbestände und erleichtern gleichzeitig die Zusammenarbeit zwischen F&E-Teams zur Optimierung von Konstruktions-, Simulations- und Testprozessen.
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All Windows Factory: Metro-Cluster-Lösung
Mit autonomen Lagern und halbautonomen Logistiklinien, deren Maschinen durch integrierte Software gesteuert werden, setzt die polnische All Windows Factory, ein führender Hersteller von Baumaterialien und -systemen, auf Automatisierung. Im Einsatz ist eine Metro-Cluster-Lösung, die eine hochsichere, unterbrechungsfreie und hochleistungsfähige Datenspeicherung ermöglicht. Gleichzeitig konnte All Windows seinen CO2-Fußabdruck durch eine Reihe energiesparender Technologien erheblich reduzieren.
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FAW: Fixed Network-Technologie
Einer weiter Beispiel ist die chinesische First Automobile Works (FAW). Bei dem neuen Technologie-Innovationsraum von FAW handelt es sich um einen intelligenten Industriecampus, auf dem intelligente Fahrzeuge und Fahrzeuge mit neuen Energiequellen (New Energy Vehicles - NEVs) getestet werden. Die Fiber to the Machine (FTTM)-Lösung mit der F5G (Fixed Network)-Technologie der neuesten Generation bietet dem Campus eine sichere, extrem hohe Bandbreite mit geringer Latenz für Datenerfassung, Tests, Präzisionssteuerung, Hochgeschwindigkeitskameras und intelligente Büroautomatisierungssysteme. In Zukunft sollen weitere Anwendungen wie Office-to-Cloud, IoT-Funktionen und 4K-Videosicherheit hinzukommen.