Energieeffizienz : SMC: So steigert Automobilzulieferer Valeo seine Druckluft-Effizienz
Valeo arbeitet als Automobilzulieferer mit Fahrzeugherstellern überall auf der Welt zusammen. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 103.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 184 Produktionsstandorten und 64 Forschungs- und Entwicklungszentren. Angesichts dieser Größe ist der mögliche Impact durch Emissionseinsparungen entsprechend groß. „Für unsere Werke überall auf der Welt legen wir eine Reihe von Werten fest, um unseren CO2-Fußabdruck auf null zu reduzieren“, erläutert dazu François Lebreton, Group Segment Manager und Einkaufsleiter für MRO-Teile bei Valeo. „Dieses ehrgeizige Programm steht für unsere Verpflichtung, bis zum Jahr 2050 CO2-neutral zu werden“, so Lebreton weiter.
Auf dem Weg zur CO2-Neutralität will das Unternehmen die Emissionen aus eigenen operativen Aktivitäten um 75 % senken. Dafür investiert der Konzern kräftig in seine 100 CO2-intensivsten Werke - mit dem Etappenziel, dass sie bis 2030 zu „energieeffizienten Werken“ werden. „Wir wollen jedes vorhandene Verbesserungspotenzial an unseren Produktionsstandorten prüfen und binden dabei auch unsere Zulieferer intensiv in unsere Bemühungen ein“, so Lebreton. „SMC ist hierbei ein hervorragender Partner, da SMC-Vertriebsteams direkt in den Werken mit unseren Teams zusammenarbeiten, um Optimierungspotenziale zu identifizieren. Sie schlagen neue Lösungen vor und haben auch das nötige Knowhow. SMC identifiziert sich komplett mit unserem strategischen Ziel der CO2-Neutralität.“
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Weniger Druckluftverbrauch
Etwa 20 Prozent des gesamten Stromverbrauchs sind auf Druckluftanlagen zurückzuführen. „Hauptschuldige“ sind hier Gebläse mit über 40 Prozent des gesamten Luftverbrauchs. Bei schlecht gewarteten Druckluftsystemen in den Fabriken kommen Leckageraten von 20–50 Prozent dazu. Hier besteht als ein beachtliches Verbesserungspotenzial. „SMC bietet dafür zahlreiche Lösungen“, so Lebreton.
Alles begann mit einem lokalen Audit zur Messung des Druckluftverbrauchs und der Identifizierung des richtigen Vorgehens für Korrekturmaßnahmen. Die Pro- und Contra-Entscheidungen richten sich dabei nach dem Return on Investment. "Mit der Technik von SMC wird der ROI oftmals innerhalb kurzer Zeitspannen erreicht, was bedeutet, dass Entscheidungen schnell getroffen werden können", berichtet Lebreton weiter. Zwar seien die ersten Initiativen auf Frankreich beschränkt gewesen, doch die internationale Umsetzung sei bereits im Gange.
Durch Einsatz von Spezialwerkzeug ist es SMC gelungen, Leckageraten von 10–30 Prozent festzustellen und anschließend durch Reparaturen oder den Austausch von Komponenten wie Armaturen, Schläuchen, Dichtungen oder Filtern zu beseitigen. Und durch die Einführung innovativer Technologien konnte das Team den Druckluftverbrauch im Bereich der Blas- und Unterdruckanwendungen um etwa 50 Prozent reduzieren. SMC bietet eine Vielzahl von Geräten, mit denen sich der Luftverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Alternativen senken lässt, darunter Schlagblaspistolen, Impulsblasventile und Vakuumeinheiten.
Weniger Druck bei gleicher Leistung
Ein weiterer wichtiger Schritt nach vorne ist die Reduktion des Luftdrucks bei Valeo. Bei den meisten Industrieanlagen liegt der Betriebsdruck zwischen 6 und 7 bar. Durch Reduktion dieses Drucks sind erhebliche Energieeinsparungen möglich, oftmals beeinträchtigt sie aber die Leistung. Auf bestimmte Geräte bei Valeo trifft diese Aussage gewiss zu, aber die meisten Arbeitsstationen funktionieren trotzdem normal weiter. Der Druck wurde dort reduziert, wo es eben möglich war. „Das System läuft im Dauerbetrieb, um Unterbrechungen im Produktionsablauf und damit komplizierte Wiederanläufe zu vermeiden. Aus Werken, die mit dieser Strategie arbeiten, wurden keinerlei Effizienzprobleme gemeldet", beteuert Lebreton.
Valeo hat sich zum Ziel gesetzt, CO2-neutral zu werden – und ist mit Unterstützung von SMC als Technologiepartner auf einem guten Weg, dieses auch zu erreichen. Dieses Engagement wird auch belohnt: Das Regelmäßig erhält das Unternehmen Auszeichnungen für seinen ganzheitlichen Ansatz zur nachhaltigen Entwicklung.
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