Maschinenbau : Rekordauftrag für Hage Sondermaschinenbau
Der Maschinenbauer Hage im steirischen Obdach zählt knapp 140 Beschäftigte und erwirtschaftete im vergangenen Jahr 24 Millionen Euro. Ein neuer Auftrag für drei Hightech-Anlagen bringt dem Familienunternehmen nun 20 Millionen Euro ein. Geschäftsführer Stefan Hampel zeigt sich darüber erfreut und erklärt in einem Interview die Details: "Es handelt sich dabei um die vollautomatische Fertigung von Stahlprofilen, die eine Vielzahl an Bearbeitungsstationen durchlaufen und anschließend verschweißt werden". Die Anlagen sind jeweils 50 Meter lang und 16 Meter breit. Sie kombinieren Sägeaggregate, Stanzwerkzeuge, Umformprozesse und Montageautomaten mit Bauteilzuführung. Mittels Messsystemen und Sensoren, die zur Qualitätsinspektion angebracht sind, werden die Bauteile stetig kontrolliert. Ein von Hage-Mitarbeiter:innen entwickeltes Software-Tool überwacht zudem den Zustand der Anlagen, wodurch Predictive Maintenance möglich wird.
Die Anlagen werden nun Schritt für Schritt montiert und innerhalb der nächsten zwei Jahre fertiggestellt. Platz dafür ist genug - erst im Juni 2022 eröffnete Hage in Obdach nämlich sein zweites Produktionswerk und schuf dadurch weitere Kapazitäten. Und im November 2019 wurde eine 1800 m² große Montagehalle in Betrieb genommen. Neben Kundenprojekten aus dem Sondermaschinenbau werden dort auch die industriellen 3D Drucker von Hage3D gefertigt.
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