Hardware : Microsoft: Neuheiten aus der Inklusiven Technologie
Bei Microsoft wird seit Jahren daran gearbeitet, Technologien zugänglich zu machen. Im Rahmen des diesjährigen Microsoft Ability Summit stellt Microsoft sein erweitertes Inclusive Tech Lab und anpassungsfähiges Zubehör vor.
Das Microsoft Inclusive Tech Lab
Das Microsoft Inclusive Tech Lab ist der Nachfolger des ursprünglichen Labs, das 2017 vom Xbox-Team eröffnet wurde. Hier wird geforscht, wie Technologien gestaltet sein müssen, damit sie für alle Menschen funktionieren. Das Lab ist ein Inkubator für integratives Design, in dem das Microsoft-Team gemeinsam mit der "Disability Community" Ideen für Produktdesigns entwickeln und bewerten kann. Es ist ein Ort, der zeigen soll, was möglich ist, wenn Menschen mit Behinderung in den Entwicklungs- und Designprozess eingebunden werden: Produkte, die „inclusive by design“ sind.
Neues anpassbares Zubehör
Das neue Zubehör wurde zusammen mit Menschen mit Behinderung entwickelt. Es besteht aus drei Hauptkomponenten, die man entsprechend der eigenen Bedürfnisse zusammenstellen und mit Hilfe von 3D-Druck anpassen kann – unter anderem lassen sich individuelle Maus- und Tastatureingaben sowie Shortcuts konfigurieren.
Die erste Komponente ist die Microsoft Adaptive Mouse, die aus drei Teilen besteht: Korpus, Daumenstütze und Endstück ergeben zusammen eine traditionelle Maus. Das Endstück lässt sich mit Hilfe von 3D-Druck individuell anpassen und die Daumenstütze kann für Links- und RechtshänderInnen eingestellt werden.
Mit dem Microsoft Adaptive Hub können NutzerInnen eine herkömmliche Tastatur durch einen zentralen Hub und drahtlose Tasten ersetzen oder ergänzen. Der Microsoft Adaptive Hub kann drahtlos mit bis zu vier Buttons verbunden werden. Er funktioniert auch mit standardmäßigen 3,5-Millimeter-Hilfsmittelschaltern und bietet drei verschiedene Profile für die Verwendung mit mehreren Geräten.
In Verbindung mit dem Microsoft Adaptive Hub kann der Microsoft Adaptive Button mit verschiedenen Tastaturaufsätzen angepasst werden. AnwenderInnen wählen zwischen einem D-Pad, einem Joystick oder einer Doppeltaste und können eigene Tastenaufsätze für ihre individuellen Bedürfnisse mit einem 3D-Drucker erstellen.