Barrierefreiheit im Hochschloss Ambras Innsbruck : Kone realisiert historisches Lift-Projekt von Franz Ferdinand
Im Zuge des Projektes „Lift me up!“ auf Schloss Ambras Innsbruck wurde gemeinsam mit KONE 111 Jahre nach den ersten Baumaßnahmen das kaiserliche Modernisierungsprojekt zeitgerecht zur Eröffnung der diesjährigen Sonderausstellung „Schauen erlaubt? Vielfalt Mensch“ fertiggestellt. KONE bietet maßgeschneiderte Lösungen für den nachträglichen Einbau von Aufzügen in bestehenden Gebäuden, um deren Barrierefreiheit und Nutzbarkeit zu verbessern. „Dieses Projekt ist ein Meilenstein für KONE und für die Barrierefreiheit historischer Gebäude“, betont Christian Isser-Pöschl, Projektleiter bei KONE. „Wir sind stolz darauf, zur Bewahrung und Modernisierung dieses geschichtsträchtigen Bauwerks beizutragen und gleichzeitig den Zugang aller Besuchenden zu ermöglichen.“
Der im Hochschloss installierte energieeffiziente Aufzug vom Typ KONE MonoSpace 500 DX steht für “Digital Experience” und integriert sich ästhetisch in die historische Architektur des 16. Jahrhunderts. Ausgestattet mit offenen Schnittstellen (APIs) kann die Aufzuganlage nahtlos mit KONE-Lösungen, wie 24/7 Connect, aber auch mit Kundenlösungen, wie Gebäudemanagementsystemen, Smart Home Anwendungen und Service-Robotern, vernetzt werden. Der KHM-Museumsverband hat für Schloss Ambras Innsbruck zudem einen Wartungsvertrag mit KONE abgeschlossen, wodurch eine kontinuierliche Überwachung und ein optimaler Betrieb des Aufzugs sichergestellt wird. Mit der Installation dieser Aufzugsanlage hat KONE nicht nur ein historisch bedeutendes Modernisierungsprojekt erfolgreich umgesetzt, sondern auch die barrierefreie Zugänglichkeit zu den oberen Stockwerken des Schlosses ermöglicht. Der neue Personenaufzug gewährleistet zudem erstmals den Besuch für alle Gäste der jährlich stattfindenden Sonderausstellungen.
Historie trifft auf Innovation
Bereits 1913 hatte Franz Ferdinand die Idee eines elektrischen Aufzugs entwickelt. Kaiser Franz Joseph I. genehmigte die Pläne, und es wurden erste Baumaßnahmen in Form von Decken- und Wanddurchbrüchen vorgenommen. Nach dem tödlichen Attentat auf Franz Ferdinand und dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914 wurden die Bauvorhaben eingestellt – und im November 2023 durch den KHM-Museumsverband mit KONE wieder aufgenommen. Die zuvor geschlossenen Deckendurchbrüche bildeten die Grundlage für die Schachtbauarbeiten, die von der Baufirma HUTER & SÖHNE durchgeführt wurden. Anfang 2024 erfolgte die Anlieferung der Aufzugskomponenten über den Schlosshof. Im Juni 2024 wurde die Anlage fertiggestellt und übergeben.
Der nachträgliche Einbau eines Aufzugs in ein bauhistorisches Denkmal wie Schloss Ambras barg besondere Herausforderungen. Die Aufzugsanlage verfügt daher über einen verringerten Schachtkopf und eine verkürzte Schachtgrube. „Die Integration moderner Technik in ein so altes und wertvolles Gebäude war eine besondere Aufgabe," erklärt Florian Sparber, Verkäufer bei KONE. „Wir mussten sicherstellen, dass der Denkmalschutz während der gesamten Bauphase gewahrt bleibt und gleichzeitig einen hochmodernen, funktionalen Aufzug installieren."
Feierliche Inbetriebnahme und Eröffnung der Sonderausstellung
"Mit den Modernisierungsarbeiten im Schloss Ambras hat KONE einen wesentlichen Beitrag und entscheidenden Schritt zur Schaffung der Barrierefreiheit im ersten Museum der Welt geleistet, das noch an seinem ursprünglichen Entstehungsort erhalten ist. Während der gesamten Umsetzung unseres Projektes „Lift me up!“ hat sich KONE als professioneller und zuverlässiger Partner erwiesen,“ freut sich Veronika Sandbichler, Direktorin von Schloss Ambras Innsbruck. Mit modernster Technologie und einem breiten Spektrum an Dienstleistungen stellt KONE sicher, dass auch geschichtsträchtige Bauten modernen Anforderungen entsprechen und die Lebensqualität für alle Nutzenden steigt.