Anlagenbau : Inocon-IP vermeldet Großaufträge in Österreich und den USA

Pesendorfer Schirl Eder Riedl

V.l.: Gesellschafter und Geschäftsführer Fritz Pesendorfer, Gesellschafter und Konstruktionsleiter Matthias Schirl, Gesellschafter und Geschäftsführer Reinhard Eder, Gesellschafter und Produktionsleiter Norbert Riedl.

- © HERMANN WAKOLBINGER

Die Inocon Industrial Plants GmbH (Inocon-IP) aus dem oberösterreichischen Attnang-Puchheim produziert Anlagen für die Schüttgut-verarbeitende Industrie. Diese werden offenbar stark nachgefragt, so durfte sich der Anlagenbauer aufgrund des Auftragshochs schon im Geschäftsjahr 2022 über einen Umsatzsprung von 18 auf 22,3 Mio. Euro freuen.

Nun hat Inocon-IP zwei weitere Großaufträge an Land gezogen. Eine neue Anlage zum Dosieren und Mischen von trockengemischten Baustoffen entsteht bei Mapei USA. Ein Auftrag bleibt auch in Österreich: Für die Treibacher Industrie AG errichtet Inocon-IP in Althofen, Kärnten, Fördergeräte für eine Recyclinganlage, die Pellets aus aufgearbeiteten Katalysatoren herstellt. Die Auftragssumme der beiden Großprojekte beläuft sich auf insgesamt rund 7,6 Mio. Euro.

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Die Suche nach "frischen" Arbeitskräften.

Geschäftsführer Reinhard Eder und Co-Geschäftsführer Fritz Pesendorfer beschäftigt neben den Aufträgen aber auch eine immer drängender werdende Frage: Woher die Mitarbeiter:innen nehmen? "Derzeit beschäftigen wir gut 100 Personen. Aufgrund unserer prall gefüllten Projekt-Pipeline könnten wir aber vom Vertrieb über die Konstruktion und die Projektleitung bis hin zur Fertigung sofort 30 weitere beschäftigen", verkündete Pesendorfer in einer Aussendung. Man arbeite daher an Strategien, auch weiterhin ausreichend "frische Kräfte für unseren ambitionierten Wachstumskurs gewinnen zu können".