Spritzguss & einstufiges Spritzstreckblasen ergänzen Portfolio : Alpla eröffnet neues Werk in Thailand

Der international tätige Verpackungs- und Recyclingspezialist eröffnete nach einem Jahr Bauzeit ein modernes Werk in Thailand. Der 24.000 Quadratmeter große Neubau in Chachoengsao bei Bangkok umfasst neben der Produktion und Administration ein Technical Center zur Produktentwicklung und das erste STUDIOa in der Region Asien-Pazifik (APAC) für die Gestaltung neuer Verpackungslösungen mit Kunden.  

Das neue Werk Chachoengsao ist der zweite Standort in Thailand und löst Prachinburi als Zentrale ab. Ergänzt wird Alplas Portfolio damit um die beiden Technologien Spritzguss und einstufiges Spritzstreckblasen. Bei der Eröffnung am 11. Februar 2025 waren etwa 200 hochrangige Gäste vor Ort, darunter Pongpol Yodmuangcharoen (Sekretär des Ministers für Industrie), Österreichs Botschafter Wilhelm Donko und Michael Friedl von der Wirtschaftskammer Österreich.

„Das Engagement in Thailand war vor mehr als 20 Jahren der Start für unsere Aktivitäten in Südostasien und ist auch heute zentral für unser Wachstum. Das Vorzeigewerk in Chachoengsao deckt alle Bedürfnisse unserer Kunden ab und eröffnet neue Chancen am Markt“, betont Alpla CEO Philipp Lehner.

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Alpla fertigt in Chachoengsao mit allen Kerntechnologien hochwertige Flaschen, Preforms, passende Verschlüsse und Spritzgussteile aus Kunststoff. Ein Fokus gilt den beiden neu eingeführten Technologien einstufiges Spritzstreckblasen (ISBM) und Spritzguss (IM). 

„Das All-in-one-Konzept stärkt unsere führende Rolle als Systemanbieter für sichere, leistbare und nachhaltige Kunststoffverpackungen aus einer Hand. Chachoengsao vereint technologische Vielfalt, höchste Qualität und Kundenservice unter einem Dach. So wollen wir unsere Marktanteile ausbauen und neue Segmente erschließen“, betont Roland Wallner, Regional Managing Director Asia Pacific (APAC).

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Seit Jahresbeginn 2025 fertigen alle Produktionslinien in Serie. Mehr als 190 Fachkräfte sind in Chachoengsao laut Alpla beschäftigt. Im ersten Werk in Prachinburi spezialisiert sich Alpla künftig voll auf Extrusionsblasformen (EBM).

2022 bündelte Alpla die Geschäfte in Südostasien und China zur neuen Region Asien-Pazifik (APAC). Im selben Jahr stieg das Unternehmen als Joint-Venture-Partner des thailändischen Unternehmens PTT Global Chemical ins Recycling ein. Das gemeinsame State-of-the-Art-Recyclingwerk ENVICCO in der Provinz Rayong liefert Aussagen des Unternehmens zufolge jährlich 30.000 Tonnen lebensmitteltaugliches PET-Recyclingmaterial (rPET) und 15.000 Tonnen HDPE-Recyclingmaterial (rHDPE).

„Mit zwei leistungsstarken Produktionswerken und dem Recyclingwerk sichern wir die langfristige Versorgung mit nachhaltigen Verpackungslösungen und stärken die landesweite Kreislaufwirtschaft“, erklärt Daniel Qiu, General Manager Alpla Thailand. 

Mehrwert für bessere Produkte möchte Alpla außer im Technical Center ab sofort auch im STUDIOa bieten. Sinn des One-Stop-Shops für Produktdesign ist es, Kundinnen und Kunden schon in der Entwicklungsphase einzubinden und durch Lightweighting sowie Design for Recycling nachhaltigere Verpackungen zu schaffen.