LKW-Tochter von VW : Unsicherer Ausblick: Traton rechnet mit schwächerem Geschäftsjahr

2024 übertraf Traton die eigenen Margenerwartungen. Die Dividende soll von 1,50 Euro auf 1,70 Euro angehoben werden.

2024 übertraf Traton die eigenen Margenerwartungen. Die Dividende soll von 1,50 Euro auf 1,70 Euro angehoben werden.

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Die deutsche VW-Nutzfahrzeugholding Traton rechnet für heuer wegen einer schwächeren Weltwirtschaft mit einer Eintrübung der Geschäfte. Der Umsatz soll zwar mit minus 5 bis plus 5 Prozent um den Vorjahreswert schwanken, wie das börsennotierte Unternehmen am Montag in München mitteilte. Allerdings dürfte die um Sondereffekte bereinigte operative Marge auf 7,5 bis 8,5 Prozent zurückgehen. Analysten erwarteten bisher einen Wert über der Spanne.

In den Kernmärkten sei insgesamt mit einer nachlassenden Nachfrage nach LKW zu rechnen, hieß es von Traton. Der Ausblick stehe zudem unter dem Vorbehalt künftiger geopolitischer Entwicklungen, insbesondere in den USA.

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2024 wurden Prognosen übertroffen

2024 übertraf Traton mit einem guten Schlussquartal die eigene Margenprognose. Vom Umsatz blieben im Tagesgeschäft vor Sonderposten 9,2 Prozent als operatives Ergebnis hängen, die Marge stieg damit überraschend kräftig um 0,6 Prozentpunkte. 

Der Umsatz des Konzerns legte um 1 Prozent auf 47,5 Mrd. Euro zu. Je Aktie machte Traton 5,61 Euro Gewinn, ein Jahr zuvor waren es 4,90 Euro gewesen. Die Dividende soll von 1,50 Euro auf 1,70 Euro angehoben werden.