Spatenstich in Marchtrenk : TGW Logistics beginnt mit dem Ausbau des Headquarters
Der Evolution Park ist das internationale Headquarter von TGW Logistics – und neben Wels der zweite österreichische Standort des Technologieunternehmens. Von den weltweit 4.400 Mitarbeiter arbeiten 2.500 in Oberösterreich, die Exportquote liegt bei 97 Prozent. Bis Sommer 2026 investiert TGW Logistics in ein 25.000 m² großes Produktionsgebäude sowie ein hochautomatisiertes Lagersystem. Auf den neuen Flächen werden unter anderem Shuttle-Roboter, Regalbediengeräte sowie Paletten-Fördertechnik gefertigt und in die ganze Welt exportiert.
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Das hochautomatisierte Lager besteht aus einem sogenannten Shuttle-Lager für Behälter, in dem sich Roboter blitzschnell um das Ein- und Auslagern der Komponenten kümmern, sowie aus einem Hochregallager mit 11.000 Stellplätzen für Paletten. Mobile TGW-Roboter bringen die Bauteile nach dem Auslagern vollkommen autonom zu den Montageplätzen.
"Intralogistik ist eine Zukunftsbranche"
Beim Bau setzt TGW Logistics auf heimische Unternehmen, regionale Wertschöpfung und Nachhaltigkeit. „Wärmpumpen übernehmen das Heizen und Kühlen der Gebäude”, unterstreicht Henry Puhl, Chief Executive Officer von TGW Logistics. „Dank der 7.200 m² großen Photovoltaik-Anlage können wir unseren Gesamtbedarf an elektrischer Energie bei optimalen Bedingungen zur Gänze mit umweltfreundlichem Sonnenstrom decken.”
TGW Logistics wurde 1969 als kleine Schlosserei mit zehn Mitarbeitern in Wels gegründet. "Heute sind wir mit 24 Standorten auf drei Kontinenten vertreten, betreuen Kund:innen auf der ganzen Welt und zählen zu den führenden Intralogistik-Spezialisten”, so Puhl. „Dennoch sind wir fest in Oberösterreich verwurzelt, die Erweiterung ist also ein klares Bekenntnis zum Standort.”
„Ungeachtet der herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen investieren wir ganz bewusst zum jetzigen Zeitpunkt”, betont Puhl. “Für uns ist klar: Die Intralogistik ist eine Zukunftsbranche mit enormem Potenzial. Mit dem Ausbau legen wir die Basis, um dieses Potenzial in den kommenden Jahren nutzen zu können.”